Eigentumswohnung als günstige Vorsorge

In den neuen Bundesländern hat nur etwa ein Drittel der Privathaushalte eine eigene Immobilie. In den alten Bundesländern ist dies nach Angaben des Statistischen Bundesamtes fast die Hälfte.

„Dabei ist der Erwerb einer Wohnung etwa in Zentrumsnähe für bestimmte Zielgruppen eine durchaus sinnvolle Entscheidung“, sagt Marlies Hopf von der Verbraucherzentrale Brandenburg. Durch Einkaufsgelegenheiten und Verkehrsanbindung habe das Wohneigentum in einer innerstädtischen Anlage einige Vorteile.

„Auf die Dauer rechnet sich der finanzielle Aufwand für dieses Qualitätsplus sogar finanziell“, so die Verbraucherschützerin. Die Mobilitätskosten beispielsweise liegen deutlich unter denen beim eigenen Haus, das weniger zentral liegt. Die Chancen auf Wertsteigerung zentral gelegenen Wohneigentums sind höher. Für Instandhaltung und Grundstückspflege muss man als Eigentümer in einer Gemeinschaft in der Regel nicht selbst aktiv werden.

Besonders für Singles, Senioren oder beruflich stark belastete Verbraucher hält Hopf die Eigentumswohnung in einer Wohnanlage deshalb für reizvoll: „Sie schafft eine gewisse Unabhängigkeit, ohne den Einzelnen wie beim eigenen Haus übermäßig mit Pflege und Verwaltungstätigkeiten zu belasten“.

Als Altersvorsorge sei Wohneigentum ohnehin interessant – und sofort verfügbar. Bei einem gut gewählten Standort und günstigem Kaufpreis kann sie aber auch eine profitable Kapitalanlage sein; zur Abschätzung der besonders vorteilhaften steuerlichen Aspekte sollte unbedingt ein Steuerberater hinzugezogen werden.

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