So kalkulieren Sie Ihre Immobilienfinanzierung

Ob die Wunschimmobilie ins Budget passt, können Darlehensnehmer mit einfachen Formeln selbst überprüfen. Da jedes Kreditinstitut eigene Berechnungsmodelle unterstellt, sollten Darlehensnehmer immer mehrere Finanzierungsregeln testen.

Die Berechnung dient als erster Indikator, wie teuer die Traumimmobilie theoretisch sein darf. Gleichzeitig zeigt ein Vergleich, ob bei einer anderen Offerte das Objekt noch größer sein dürfte. Der Baugeldvermittler HypothekenDiscount stellt anhand einer Einkommenssituation drei verschiedene Rechenmodelle vor:

Berechnungsgrundlage Monatsnettoeinkommen: Der Immobilienkredit darf das 110-Fache des monatlichen Nettoeinkommens nicht überschreiten. Habe ein junges Paar inklusive Kindergeld ein Monatsnettoeinkommen von 2.800 Euro, dürfe die Traumwohnung maximal 308.000 Euro kosten – inklusive Kaufnebenkosten.

Berechnungsgrundlage Jahresnettoeinkommen: Bei dieser Berechnung darf die Immobilie das Siebenfache, Achtfache oder Neunfache des Jahresnettoeinkommens kosten. Verfügt das junge Paar über ein Jahresnetto von 33.600 Euro, dürfte die Immobile zwischen 235.200 Euro (siebenfaches Jahresnetto) und 302.000 Euro kosten (neunfaches Jahresnetto). Der Zinssatz für einen 235.000 Euro-Kredit sei dabei günstiger als für das 302.000-Euro-Darlehen.

Berechnungsrundlage Kreditaufwand: Der Kreditgeber sagt, dass die Rate für den Immobilienkredit maximal 50 Prozent aller monatlichen Nettoeinkünfte betragen darf. Wer also monatlich 2.800 Euro Nettoeinkommen beziehe, könne theoretisch eine Kreditrate von 1.400 Euro stemmen, so HypothekenDiscount. Für 1.400 Euro wiederum könne bei einem Zinsniveau von 4,5 Prozent ein Kredit über rund 305.000 Euro bedient werden.

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