Private Eigentümer investieren in Klimaschutz

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert ökologisches Bauen. Ein Großteil der Fördermittel wird von privaten Bauherren abgerufen.

Private Eigentümer haben im Jahre 2006 Darlehen in Höhe von rund 6,75 Milliarden Euro in die ökologische Sanierung ihrer Gebäude investiert. Damit gehen 73 Prozent des Fördervolumens der bundeseigenen KfW-Förderbank auf private Initiativen zurück. „Fast drei Viertel der Investitionen in ökologisches Bauen erfolgen durch private Bauherren. Damit haben private Eigentümer ganz erheblich zum Klimaschutz und zur Erfolgsbilanz des CO2-Gebäudesanierungsprogramms beigetragen“, so Rüdiger Dorn, Präsident des Eigentümer-Verbandes Haus & Grund.

Durch die Investitionen hätten die privaten Bauherren 2006 in Deutschland über 150.000 Arbeitsplätze in Handwerk und Bauwirtschaft geschaffen oder gesichert. Wohnungsunternehmen kommen auf einen Anteil von 17 Prozent bei den KfW-Fördermaßnahmen. Wohnungsgenossenschaften schaffen gut sechs Prozent. Kommunen und gemeinnützige Körperschaften teilen sich den Rest von rund drei Prozent.

Vor wenigen Tagen hatte Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee eine positive Bilanz über die Ergebnisse des CO 2-Gebäudesanierungsprogramms 2006 gezogen. Die gemeinsam mit der KfW gestartete Initiative „Wohnen, Umwelt, Wachstum“ hätten die Erwartungen mehr als erfüllt. Mit mehr als 180.000 Darlehenszusagen über insgesamt 9,4 Milliarden Euro in den Programmen zur Energieeinsparung und Modernisierung von Wohngebäuden sei das Ergebnis des Vorjahres verdreifacht worden.

Nach Angaben des Bauministeriums würden die sanierten Wohnungen künftig jedes Jahr etwa 0,9 Millionen Tonnen CO 2 weniger ausstoßen als im unsanierten Zustand.

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