Ergebnis des Expertenchats Aids und andere sexuell übertragbare Krankheiten

In Industrienationen wie Deutschland nahm das Problembewusstsein für HIV und Aids in den letzten Jahren weiterhin ab, dem gegenüber steht eine steigende Zahl von Neuinfektionen. Auch andere sexuell übertragbare Krankheiten nehmen in ihrer Häufigkeit zu.

Wie man sich vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützen kann, was im Falle einer Ansteckung zu tun ist und welche Therapien heute zur Verfügung stehen, war Thema dieses Expertenchats mit Diplom-Sozialpädagoge Michael Jähme.

Keine erkennbaren Symptome
Die Immunschwächekrankheit Aids wird durch das HI-Virus ausgelöst, welches über Samen- und Scheidenflüssigkeit sowie Blut übertragen werden kann. Um sich und andere vor einer Infektion mit HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten zu schützen, muss darauf geachtet werden, dass keine der oben genannten Körperflüssigkeiten in den eigenen Körper oder den des Partners eindringen (Safer Sex). Die Infektion mit einer sexuell übertragbaren Krankheit erhöht auch das Risiko einer Ansteckung mit HIV.

Für eine HIV-Infektion gibt es keine klaren Symptome, an der sich eine solche definitiv erkennen ließe, da sie sich individuell ganz unterschiedlich äußern kann. Erstsymptome direkt nach der Ansteckung können einer Grippe sehr ähnlich sein. Dank verbesserter Therapien besteht für HIV-Positive heute eine Lebensperspektive von 20 oder 30 Jahren und mehr.

Herr Jähme beklagte im Chat, dass HIV-Positive dauerhaft in die Armut abrutschen würden, da sie „krankheitsbedingt nicht mehr arbeiten können und nur von geringen Renten, Grundsicherung und Hartz IV leben müssen“. Das bereite ihm und den Aidshilfen große Sorgen.

Nächster Expertenchat „Rauchen – aufhören ist möglich!“ am 30. Januar 2007 ab 20 Uhr

Pressemitteilung der BKK Oetker

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