Günstig abgeschleppt

ph_abgeschleppt.jpgMitten auf der Kreuzung geht der Motor aus. Hupen, schimpfende Autofahrer, Chaos pur. Wer jetzt auch noch das Abschleppen selbst bezahlen muss, ist doppelt gestraft. Gut, wenn man einen Schutzbrief hat.

Keine Panne ohne Schutzbrief

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Eine Panne ist schon eine unangenehme Sache. Wer mit seinem Auto auf der Strecke bleibt, ist meist auf ein Abschleppunternehmen angewiesen. Doch so ein Abschleppeinsatz ohne Versicherung kann teuer werden. Wer sparen will, braucht hilfsbereite Freunde oder einen Schutzbrief.

Auch wer häufig im Ausland unterwegs ist, sollte auf jeden Fall einen Kfz-Schutzbrief abschließen. Denn gerade auf längeren Reisen kann eine Panne nicht nur ärgerlich sein, sondern auch ganz schön ins Geld gehen. Wenn die Reparatur länger dauert, müssen die Reisenden entweder ins Hotel oder die Weiter- bzw. Rückreise anders organisieren. Mit Schutzbrief schont man die Nerven und das Portemonnaie.

„Je älter das Fahrzeug ist, desto wahrscheinlicher wird auch eine Panne. Vor allem, wer im Ausland mit kleinen Kindern unterwegs ist, sollte einen Autoschutzbrief haben“, sagt Andreas Gernt, Experte für Finanzdienstleistungen der Verbraucherzentrale Niedersachsen.

Die Leistungen der verschiedenen Schutzbrief-Anbieter sind im Prinzip sehr ähnlich, sie unterscheiden sich aber im Detail. Zu den wichtigsten Leistungen gehören in der Regel die Pannenhilfe am Schadensort, die Bergung des Fahrzeugs und das Abschleppen in die nächste Werkstatt. Versicherungen und Automobilclubs setzen Höchstgrenzen für die Kosten, die sie hierfür übernehmen. Die Bergung ist in der Regel in voller Höhe versichert.

Wenn der Wagen nicht direkt wieder fahrtüchtig gemacht werden kann, kommt er in die nächste Werkstatt. Die Reparatur muss man allerdings selbst bezahlen. Kann das Auto am Schadensort nicht innerhalb von drei Tagen wieder flott gemacht werden, übernehmen die Schutzbriefversicherer in der Regel den Transport zu einer anderen Werkstatt – maximal bis zur Höhe der Transportkosten an den Wohnort. Hat das Fahrzeug einen Totalschaden, wird es nicht mehr transportiert sondern verschrottet.

Unter anderem deshalb sind über den Schutzbrief auch die Kosten für die Weiter- oder Rückfahrt der Insassen abgesichert. Einige Versicherungen übernehmen hier das Ticket für eine Bahnfahrt zweiter Klasse. Ab einer größeren Entfernung (meist 1.200 km) bekommt man eine Fahrkarte der ersten Klasse oder einen Flug bezahlt.

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