Postbank baut internationale Immobilienfinanzierung aus

Die Deutsche Postbank AG will ihr Geschäft mit der Finanzierung gewerblicher Immobilien weiter ausbauen und dabei insbesondere auf den internationalen Märkten stärker wachsen. Dies unterstreicht Stefan Jütte, Vorstand Kredit des Bonner Finanzinstituts, anlässlich der internationalen Immobilienmesse „Expo Real“ in München. „Zu den Märkten außerhalb Deutschlands haben wir einen doppelten Zugang: einmal folgen wir unseren Firmenkunden bei ihren Geschäften ins Ausland und betreuen sie dort beim Immobilienerwerb. So erschließen wir uns sukzessive Märkte in Osteuropa und sondieren neue Geschäftsmöglichkeiten, zum Beispiel in der Türkei. Zum anderen verfügen wir mit der London Branch und unserer Tochter PB Capital in New York über erfolgreiche Stützpunkte in den wichtigen Immobilienmärkten Großbritannien und Nordamerika.“

Schon heute liegt ein Schwerpunkt des Immobilienkreditgeschäftes der Postbank im westeuropäischen Ausland. Ende 2005 hatte sie dort Immobilienkredite mit einem Volumen von 1,9 Milliarden Euro im Bestand, elf Prozent mehr als noch im Vorjahr. Beim Neugeschäft konnte die Postbank 2005 in Westeuropa sogar um 75 Prozent zulegen, auf 804 Millionen Euro. Hinzu kommt das Geschäft der zum Jahresbeginn 2005 erworbenen London Branch. Sie steigerte ihren Kreditbestand gegenüber dem Vorjahr um rund dreißig Prozent auf 1,3 Milliarden Euro zum Jahresende.

In Nordamerika, wo die Postbank ihre Immobilien-Kundschaft durch die PB Capital in New York betreut, konnte sie ihre gesamten Kreditbestände einschließlich Zusagen zum Jahresende 2005 auf 3,5 Milliarden US-Dollar ausdehnen. Ende 2004 waren es noch 2,9 Milliarden US-Dollar gewesen.

„Auch 2006 wollen wir bei gewerblichen Immobilienfinanzierungen weiter wachsen“, so Jütte. „dabei halten wir an unserer vorsichtigen Risikostrategie fest. Sie erlaubt uns ein sehr kontrolliertes Wachstum.“

Pressemitteilung der Postbank

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