Die eigenen vier Wände altersgerecht sanieren

Die Mehrheit der heutigen Rentner ist mit ihrer Wohnsituation sehr zufrieden und will langfristig in den eigenen vier Wänden bleiben. Hier gibt es unerschlossene Marktpotentiale für altersgerechtes Wohnen.

Zu diesem Ergebnis kommt eine volkswirtschaftliche Studie der Allianz zum Thema „Wohnen im Alter“. „Die Generation der „neuen Alten“ ist heute gesünder, materiell besser ausgestattet und lebensfreudiger als jede Vorgängergeneration“, so David Milleker, Volkswirt der Allianz und Autor der Studie.

Der demographische Wandel hat somit das Potential, auf mittlere Sicht einer der großen Treiber für die gesamtwirtschaftliche Nachfrage in Deutschland zu werden. Zunehmend gefragt sind Leistungen, die auch im Alter den Verbleib in den eigenen vier Wänden ermöglichen.

„Wer später altersgerecht und nach den eigenen Wünschen wohnen möchte, muss finanziell vorsorgen“, erklärt Kai Fischer von Allianz Leben. Auch mit staatlich geförderten Produkten wie der Riester-Rente ist dies möglich. „Riester-Kunden können sich zum Rentenbeginn bis zu 30 Prozent des Kapitals auszahlen lassen und dieses Geld beispielsweise zur Renovierung ihrer Wohnung nutzen“, so Fischer.

Die Einkommenssituation von Haushalten der Generation über 65 Jahren hat sich seit den 80er Jahren im Vergleich zum deutschen Durchschnittswert deutlich verbessert. So verfügen die über 50-Jährigen etwa über die Hälfte der frei verfügbaren Einkommen und über 61 Prozent des gesamten Geldvermögens in Deutschland.

Um bis ins hohe Alter in der gewohnten Immobilie leben zu können, die ursprünglich während der Familiengründung bezogen wurde, sind Anpassungen erforderlich. Die durchschnittliche deutsche Wohnimmobilie ist rund 40 Jahre alt. Altersgerechte Bauweisen sind bei diesen Objekten nur selten vorhanden.

Hier liegen erhebliche Potentiale für eine altersgerechte Wohnraumsanierung, für die rechtzeitig – etwa über Bausparen, Lebensversicherungen oder Sparpläne – vorgesorgt werden sollte.

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