Banken rechnen mit leichtem Aufwind

Die Kreditinstitute in Deutschland blicken verhalten optimistisch in die Zukunft. Die Hälfte der Finanzdienstleister rechnet für die kommenden zwölf Monate mit einer stabilen wirtschaftlichen Lage.

Zwei von fünf Befragten erwarten sogar einen besseren Geschäftsverlauf als im Vorjahr. Seine aktuelle geschäftliche Situation schätzt jedes zweite Institut als gut ein. Dies ist das Ergebnis der Studie „Banking Trend“ der Unternehmensberatung Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem Bankmagazin und ibi research.

Der Aufwärtstrend wird auch von den skeptischen Finanzexperten bestätigt. So rechnen drei Viertel der Befragten, die ihre aktuelle wirtschaftliche Lage als schlecht einstufen, im laufenden Jahr mit einem besseren Geschäftsverlauf. Die positive Grundstimmung wird wesentlich durch das Firmenkundengeschäft getragen. Dabei dürfte insbesondere die steigende Investitionsbereitschaft des deutschen Mittelstandes und die damit verbundene Finanzierungsnachfrage das Segment weiter beflügeln.

Knapp die Hälfte der Kreditinstitute erwartet, dass sie den Umsatz mit ihren Unternehmenskunden in den kommenden zwölf Monaten steigern kann. Zwei von fünf rechnen damit, dass sie zumindest das Ergebnis aus dem Vorjahr erreichen.

Ein wenig gebremster Optimismus überwiegt im Geschäft mit Privatkunden. Hier stufen die Banken ihre Situation überwiegend als neutral ein. Allerdings mit positiver Tendenz. Neun von zehn Befragten sind hier mit der wirtschaftlichen Entwicklung zufrieden – jeder Dritte bewertet die Lage als gut.

Nur knapp neun Prozent haben sich mehr versprochen. Für die kommenden zwölf Monate sehen die Banken tentscheider einen leichten Aufwärtstrend. Auch Großbanken wie die Deutsche Bank haben den Privatkunden als Zielgruppe wiederentdeckt. Insgesamt steigt der Anteil der Optimisten für das Geschäft mit Privatkunden auf 36 Prozent.

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