Alle wichtigen Entscheidungen für eine Wohnung oder ein Haus werden von den Lebenspartnern gemeinsam getroffen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen GfK-Studie im Auftrag der Allianz Lebensversicherung.
Befragt wurden mehr als 500 Frauen zwischen 25 und 50 Jahren, die in den vergangenen fünf Jahren eine Immobilie gekauft oder gebaut haben. Teilweise tritt während des Vorhabens aber auch ein Rollenverhalten zutage: So überlassen viele Frauen die Verhandlungen mit dem Bauträger oder Architekten sowie die Bau-Überwachung lieber ihrem Mann.
Eine Überraschung: Für die ihres Wohneigentums haben zwar 21 Prozent der Frauen das Internet zu Rate gezogen, eine komplette Online- schließt aber lediglich ein Prozent ab. Die persönliche Beratung wird demnach als unverzichtbar empfunden, denn viele Fragen lassen sich am besten im persönlichen Gespräch klären.
Frauen mit Familie tendieren am stärksten zum Bau eines Hauses. Frauen, die in einer kinderlosen Partnerschaft leben, sowie Single-Frauen kaufen dagegen eher eine Wohnung oder ein Haus. Für fast die Hälfte der Frauen ist die Immobilie ein wichtiger Teil der Altersvorsorge. Kai Fischer, Leiter der bei der Allianz, sieht dies positiv: „Die Bedeutung der Immobilie als Baustein der Altersvorsorge wird weiter zunehmen.“