Es (f)liegt was in der Luft

Im Frühling, wenn alles grünt und blüht, freut sich jeder auf den Aufenthalt im Freien – fast jeder. Denn der Heuschnupfen ist mittlerweile die häufigste Allergie bei Erwachsenen und die häufigste chronische Krankheit bei Kindern.

Etwa jeder fünfte Erwachsene und jeder vierte Schulanfänger leidet heute unter einem allergischen Schnupfen.Beim so genannten Heuschnupfen reagiert das Immunsystem auf Pollen. Und diese fliegen von März bis Oktober durch die Luft.

Im Frühling ist es die Baumblüte, im Sommer blühen die Gräser und im Herbst sind es eher die Kräuter. Die häufigsten Symptome sind Juckreiz und Niesen, oft gleichzeitig mit Augenjucken und- tränen.

Ob man tatsächlich unter Heuschnupfen leidet, kann über entsprechende Tests geklärt werden. Betroffene sollten die Pollenallergie auch bei nur leichten Beschwerden nicht auf die leichte Schulter nehmen. Denn schon eine unbehandelte Pollenallergie kann chronisches Asthma hervorrufen.

Das betrifft heute schon bis zu 40 Prozent der Kinder mit Heuschnupfen. Die einzige ursächliche, aber langwierige Behandlung von Allergien ist derzeit die Hyposensibilisierung. Außerdem können die allergischen Symptome durch verschiedene Medikamente in Form von Kapseln, Sprays oder Tropfen gelindert werden.

Damit für Pollenallergiker mit den Frühblühern jedoch keine Leidenszeit beginnt, gilt es einige Tipps zu beachten: – Fenster möglichst nicht den ganzen Tag geöffnet halten

– Lüften auf die frühen Morgen- (Stadt) bzw. auf die Abendstunden (Land) beschränken

– möglichst wenige Wohntextilien verwenden

– Kleidung nicht im Schlafzimmer ablegen

– vor dem Zubettgehen die Haare waschen

– wenig körperliche Anstrengung im Freien

– Augen durch Sonnenbrille vor zusätzlichen Reizen schützen

– bei bereits geschwollenen Augen und triefender Nase: Gesicht mit Wasser kühlen

Weitere Informationen hat die IKK Sachsen für Sie unter www.ikk-sachsen.de in der Rubrik aktiv + gesund und in einer kostenlosen Broschüre zum Thema „Allergien“ zusammen gestellt. Unter der Servicehotline (0 18 01) 455 000 (zum Ortstarif) kann diese angefordert werden.

Pressemitteilung der IKK Sachsen

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