In Deutschland sind mehrere tausend gestohlene Blanko-Kfz-Briefe im Umlauf, mit denen Autodiebe nichts ahnenden Verbrauchern gestohlene Gebrauchtwagen verkaufen.
Das berichtet das WDR-Wirtschaftsmagazins „markt“.
Allein im vergangenen Jahr seien über 2000 solcher Blanko-Dokumente entwendet worden, die meisten aus Kfz-Zulassungsstellen. Das Kraftfahrtbundesamt und die zuständigen Ermittlungsbehörden verweigerten jedoch eine Veröffentlichung der Seriennummern der gestohlenen Kfz-Briefe mit dem Hinweis auf „ermittlungstaktische Gründe“.
Auch der Automobilclub von Deutschland (AvD) fordert die Behörden nachdrücklich auf, die Seriennummern der betreffenden Dokumente zu veröffentlichen. Nur so hätten Verbraucher eine Chance, sich vor dem Kauf eines Wagens darüber zu informieren, ob der ihnen präsentierte Kfz-Brief echt ist oder nicht.