Immobilienmarkt bietet Chancen am richtigen Standort

Immer mehr Bundesbürger erwerben Häuser aus zweiter Hand anstatt neu zu bauen. Entscheidend ist dafür oft die deutlich bessere Lage gegenüber Neubaugebieten. Dieses Resümee zieht die BHW Immobilien GmbH, eines der größten deutschen Maklerunternehmen, aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2003/2004. Der bundesweit arbeitende Immobilienmakler verzeichnete bei den in diesem Zeitraum vermittelten Objekten einen Anstieg des Anteils der Bestandsimmobilien von 53,6 auf 62,0 Prozent. Der Anteil der verkauften Neubauten am Vermittlungsergebnis verringerte sich dagegen um rund acht Prozentpunkte auf 33 Prozent. Die vermittelten Grundstücke blieben mit rund 5 Prozent etwa gleich.
Insgesamt hat die BHW Immobilien GmbH im abgelaufenen Geschäftsjahr (Oktober 2003 bis September 2004) mit 2860 vermittelten Objekten fast das Rekordergebnis des Vorjahres (2956) erreicht. Die Objektsumme betrug 417 Mio. Euro gegenüber 426 Mio. Euro im Vorjahr. „Dies ist“, so Geschäftsführer Andreas Kunze, „angesichts stagnierender Einkommen und der allgemeinen Stimmungslage ein sehr zufrieden stellendes Ergebnis“.
Die Analyse der Vermittlungsergebnisse bestätigen laut Kunze den Trend zum städtischen und stadtnahen Wohnen. Bestandsimmobilien hätten aufgrund der besseren Infrastruktur oft erhebliche Standortvorteile gegenüber dem Neubau in Randlagen oder auf dem Land. Zudem seien Altbauten je nach Lage um bis zu 20 Prozent günstiger als Neubauten, so Kunze. Im Hinblick auf die Werthaltigkeit von Immobilien plädiert Kunze allerdings für eine fachmännische Beratung durch lokale Immobilienfachleute. Selbst in kleinsten regionalen Räumen komme es zu sehr unterschiedlichen Wertentwicklungen zwischen einzelnen Lagen und sogar Objekten.
Für das neue Geschäftsjahr ab Oktober 2004 rechnet Kunze mit stabilen Vermittlungsergebnissen. Kurzfristig verstärke die erneute Diskussion um eine Streichung der Eigenheimförderung die Nachfrage zum Jahresende. Um mit Sicherheit noch von der geltenden Förderung profitieren zu können, müssten Käufer spätestens bis zum 31.12.2004 einen notariellen Kaufvertrag unterschrieben oder den Bauantrag eingereicht haben. Auch längerfristig erwartet Kunze bei Immobilien eine steigende Nachfrage. Dazu trage das wachsende Interesse an privater Altersvorsorge mit Immobilien ebenso bei wie die Zunahme von Haushaltsgründungen und der steigende Wohnflächenbedarf.
 
Pressemitteilung der BHW Bausparkasse

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