Eine weiterhin wachsende Nachfrage auf dem Markt für Immobilien aus zweiter Hand erwartet die BHW Immobilien GmbH für das kommende Jahr. „2004 wird das Jahr der Gebrauchtimmobilie“, prognosti-ziert Geschäftsführer Andreas Kunze. Deutlich mehr Immobilienerwerber als in der Vergangenheit werden künftig Häuser und Eigentumswohnungen aus dem Bestand kaufen, anstatt selbst neu zu bauen. Ein Grund dafür sei die in Altbau-quartieren meist wesentlich bessere Infrastruktur. Diese werde im Fall einer Re-duzierung der Pendlerpauschale zu einem noch wichtigeren Entscheidungskriteri-um. Zudem seien Altbauten je nach Lage um bis zu 20 Prozent günstiger als Neu-bauten, so Kunze.
Zweistellige Geschäftszuwächse kennzeichneten das Geschäftsjahr 2003 (1. Ok-tober 2002 bis 30. September 2003) der BHW Immobilien GmbH. Das Maklerun-ternehmen im BHW Konzern konnte im Vermittlungsgeschäft für Wohnimmobi-lien und Immobilienfonds ein deutliches Wachstumsplus erzielen. So stieg die Anzahl der vermittelten Objekte um 46 Prozent auf 3.551. Die Objektsumme er-reichte fast 500 Millionen Euro und lag damit um rund 35 Prozent über dem ver-gleichbaren Vorjahreswert.
Noch gröÃere Zuwächse wurden bei der Vermittlung von Fonds erzielt. Hier ist das Unternehmen vor allem im Geschäft mit Immobilienfonds des Fondsinitiators SAB engagiert. Insgesamt wurden in diesem Geschäftsfeld Anteile mit einer Zeichnungssumme von 29 Millionen Euro vermittelt. Dies ist mehr als eine Ver-dreifachung gegenüber dem Vorjahreswert.
Für das neue Geschäftsjahr ab Oktober 2003 rechnet Kunze mit weiter steigenden Vermittlungsvolumina. Bereits die ersten Wochen seien von einer dynamischen Entwicklung geprägt gewesen. Zudem verstärke die Diskussion um eine Ein-schränkung der Eigenheimförderung die Nachfrage zum Jahresende. Um jedoch noch von der geltenden Förderung zu profitieren, müssen Käufer spätestens bis zum 31.12.2003 einen notariellen Kaufvertrag unterschrieben oder den Bauantrag eingereicht haben.
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