Große Unkenntnis über Eigenheimförderung – Neue repräsentative Wüstenrot-Umfrage

80 Prozent der Mieter im Alter bis 45 Jahre träumen von eigenen vier Wänden. 65 Prozent streben sie konkret an. Zwei Drittel von ihnen wollen sie in den nächsten zehn Jahren erreichen. Ein Drittel weiß dagegen noch nicht, wann es soweit sein könnte. Das hat eine repräsentative Befragung von Mietern im Auftrag von Wüstenrot ergeben, die das Meinungsforschungsinstitut forsa durchgeführt hat.
Auf die Frage, warum sie bisher noch kein Wohneigentum besitzen, gaben immerhin 59 Prozent der Mieter an, noch nicht über genügend Eigenkapital zu verfügen. Für die allermeisten sind damit auch die monatlichen Kreditzahlungen zu hoch. 23 Prozent erwarten eine Erbschaft in Form einer Immobilie und tun deshalb nichts.
Für rund 75 Prozent der Befragten darf die eigene Wohnung oder das eigene Haus höchstens 250.000 Euro kosten. Nur für vier Prozent dürfen es 350.000 Euro und mehr sein.
Große Unkenntnis herrscht offenbar unter den zukünftigen Erwerbern hinsichtlich der Höhe der möglichen staatlichen Eigenheimförderung. 20 Prozent haben dazu überhaupt keine Vorstellungen. 40 Prozent kennen nicht die Höhe der Eigenheimzulage, die beim Neubau mindestens 20.000 Euro beträgt und bei zwei Kindern sogar über 32.000 Euro ausmacht.
61 Prozent wollen oder müssen, um sich ihren Traum zu erfüllen, fehlendes Eigenkapital zum Teil durch Eigenleistungen ausgleichen. Zwei Drittel planen, Guthaben und Darlehen aus einem Bausparvertrag einzusetzen.
Fraglich bleibt nach Ansicht von Wüstenrot, ob tatsächlich alle diejenigen, die in den nächsten zehn Jahren Wohneigentum bilden wollen, dazu dann finanziell auch tatsächlich in der Lage sein werden. Rund 22 Prozent hatten zum Zeitpunkt der Befragung noch gar kein Eigenkapital angesammelt. Bei 30 Prozent waren es weniger als 20.000 Euro.
 
Pressemitteilung von Wüstenrot

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