Vor Reiseantritt Wintersperren in den Alpen prüfen

Nach dem ersten Wintereinbruch sind bereits jetzt ein Drittel der Alpenstraßen gesperrt, die in der kalten Jahreszeit komplett geschlossen werden. Anfang November schließen weitere Pässe.
Den Anfang macht in Österreich der Staller Sattel und erfahrungsgemäß je nach Wetterlage der Großglockner und die Silvretta-Hochalpenstraße. In der Schweiz sind dann die Pässe Oberalp, San Bernardino und Gotthard sowie in Frankreich der Kleine St. Bernhard dicht. Die genauen Termine sind allerdings witterungsabhängig. Der ADAC empfiehlt allen Autofahrern, sich kurzfristig vor Reiseantritt zu informieren. Geschlossen sind in Österreich bereits jetzt das Timmelsjoch, die Maltatal-Hochalmstraße, die Nockalmstraße und der Sölkpass. In Italien ist der Gaviapass gesperrt, in der Schweiz die Pässe Großer St. Bernhard, Furka, Klausen, Grimsel, Nufenen und Susten sowie in Frankreich Agnel und Lombarde. Darüber hinaus sind vor allem in Frankreich einige Alpenstraßen vorübergehend gesperrt, darunter auch die touristisch bedeutenden Pässe Izoard und Restefond/La Bonette. Die Wintersperre am Vorarlberger Furkajoch ist derzeit aufgrund des schönen Wetters vorübergehend aufgehoben. Noch offene Pässe sollten nicht mehr ohne Winterreifen befahren werden. Für höher gelegene Berg- und Passstraßen empfiehlt der ADAC zusätzlich die Mitnahme von Schneeketten. Weil sich in den Alpen das derzeit milde Wetter schnell ändern kann, können jederzeit weitere Passstraßen geschlossen werden. Deshalb rät der ADAC allen Autofahrern, sich vor Reiseantritt individuell unter der Telefonnummer 22 4 11 (1,10 Euro/min. zzgl. Verbindungskosten) zu informieren. Wer aus dem Ausland anruft, findet die entsprechenden Rufnummern unter www.adac.de/Verkehr/mobiledienste/adacstauinfo. Für ADAC-Mitglieder gibt es alle Details auch unter www.adac.de/Verkehr/ Alpenstrassenbericht.
(Pressemitteilung ADAC)

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