Falschgeld: 325.000 EUR in Schleswig-Holstein sichergestellt

Gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Kiel ist dem Landeskriminalamt ein bedeutender Ermittlungserfolg in der Bekämpfung der Falschgeldkriminalität in Schleswig-Holstein gelungen. Am frühen Dienstagnachmittag griff das Spezialeinsatzkommando des Landeskriminalamtes an einem Autohof in Henstedt Ulzburg zu und nahm einen 34 jährigen Mann und seinen 45 jährigen Begleiter vorläufig fest, die Falschgeld zum Kauf angeboten hatten.

Die Fahnder des Landeskriminalamtes beschlagnahmten ca. 320.000 EUR Falschgeld in 50 EUR Banknoten, die die Täter mit sich führten. Die vorangegangene intensive Ermittlungsarbeit der Fahnder zahlte sich mit diesem Zugriff somit aus.

Nach der Festnahme der beiden Männer durchsuchten die Beamten drei Wohnungen in Bad Bramstedt, Kaltenkirchen und Quickborn. Bei der Durchsuchung der Wohnung des vermeintlichen Hintermannes in Quickborn fanden die Ermittler weitere 5.200 EUR Falschgeld in 50 EUR Banknoten vor. Die Beamten nahmen den 48 jährigen Mann ebenfalls vorläufig fest. Darüber hinaus stellten die Ermittler bei den Durchsuchungen weitere Beweismittel sicher, die nun ausgewertet werden. Die Ermittlungen zu der Herkunft des Falschgeldes dauern somit an.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel erließ das Amtsgericht Kiel Untersuchungshaftbefehle gegen zwei der drei vorläufig festgenommenen Täter. Der 45 jährige Begleiter wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Das Falschgeld gehört zu einer Fälschungsserie von 50 EUR Banknoten, die seit Sommer 2009 vermehrt in kleineren Chargen im norddeutschen Raum verausgabt wird.

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Kiel und des Landeskriminalamtes Schleswig-Holstein

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