Die größte private Krankenversicherung in Deutschland, die Debeka aus Koblenz, spürt die Auswirkungen der Gesundheitsreform: Das Wachstum im Neukundengeschäft sei deutlich zurückgegangen, sagte Debeka-Chef Uwe Laue am Dienstag in Koblenz. Im vergangenen Jahr schlossen rund 23 700 Menschen bei der Debeka neue private Krankenvollversicherungen ab – im Jahr davor waren es noch rund 42 600. Die Debeka habe aber 2007 immerhin 40 Prozent des gesamten Branchenzuwachses an vollversicherten Menschen für sich verbuchen können.
Der Zuwachs habe sich in der gesamten Branche abgeschwächt, weil der Wechsel von freiwillig gesetzlich Versicherte in die private Krankenversicherung erschwert worden sei, erklärte Laue. Die Debeka betreute Ende 2007 mehr als zwei Millionen Krankenvollversicherte.
Pressemitteilung BKK Bundesverband