Wie Auszubildende auch finanziell gut starten

Für viele junge Menschen beginnt nach der Schule der Ernst des Lebens. Wer eine praktische Ausbildung macht, muss sich auch um finanzielle Dinge kümmern.

Auszubildende, die das erste eigene Geld verdienen, müssen sich beispielsweise selbst krankenversichern. Der Beitrag für alle gesetzlichen Krankenkassen liegt seit dem 1. Juli 2009 einheitlich bei 14,9 Prozent. Die Kosten für die Krankenversicherung tragen Auszubildender und Arbeitgeber gemeinsam. Wenn das monatliche Gehalt allerdings unter 325 Euro liegt, zahlt der Arbeitgeber den Beitrag allein.

Zu den Standard-Versicherungen zählt auch die private Haftpflichtversicherung. Da jeder für die Schäden haften muss, die er verursacht, sollten auch ganz junge Leute gut abgesichert sein. Auszubildende, die zum ersten Mal arbeiten, sind meist noch über die Familien-Haftpflichtversicherung der Eltern mitversichert. Dies gilt auch, wenn sie bereits eine eigene Wohnung bezogen haben.

Auszubildende zahlen meist nur drei Jahre lang Rentenversicherungsbeiträge, der gesetzliche Anspruch auf Erwerbsunfähigkeitsrente ist aber erst nach fünf Jahren erreicht. Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung kann deshalb sinnvoll sein. Dabei erhält der Geschädigte bis zum Renteneintritt eine monatliche Zahlung, die in etwa so hoch sein sollte wie das derzeitige Nettoeinkommen. Für Auszubildende ist eine solche Police empfehlenswert, weil die Beiträge bei Abschluss in jungen Jahren noch sehr niedrig sind.

Auch an die private Altersvorsorge sollte man schon in der Ausbildung denken. Rentenversicherungspflichtige Angestellte bekommen Zulagen vom Staat, wenn sie einen Riester Vertrag abschließen. Jeder, der jährlich vier Prozent seines sozialversicherungspflichtigen Einkommens in einen Riester-Vertrag zahlt, erhält eine Zulage von 154 Euro. Außerdem gibt es für Berufseinsteiger unter 25 Jahren einen einmaligen Bonus von 200 Euro.

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