Wichtig für Eigentümer: Versicherungen rund ums Haus

Wichtig für Eigentümer: Versicherungen rund ums Haus Der Sommer ist vorbei. Vorbei ist auch das Leben auf der Straße und in den Biergärten: In der kühleren Jahreszeit machen wir es uns wieder zu Hause gemütlich. Wer im eigenen Haus lebt, kann sich besonders glücklich schätzen. Damit das so bleibt, sollte auch die Immobilie gut versichert sein. Lesen Sie hier, welche Versicherungen Sie als Hausbesitzer haben sollten.

Wohngebäudeversicherung: Schutz bei Feuer und Sturm

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(awe) Der Sommer ist vorbei. Das Wetter wird spürbar unangenehmer. Der Herbstwind rüttelt nicht nur an den Blättern der Bäume, sondern kann auch so manchen Dachziegel vom Dach fegen.
Eigentümer von Immobilien sollten auf jeden Fall eine Wohngebäudeversicherung abschließen, damit ein unvorhersehbarer Schaden wie ein zerstörtes Dach oder ein umgestürzter Baum nicht den finanziellen Ruin bedeutet. Schließlich ist eine Immobilie für die meisten die Investition fürs Leben. Oft bestehen Banken bereits bei der Finanzierung auf dem Abschluss einer Wohngebäudeversicherung.

Versichert bei Sturm, Brand, Leitungswasser
Die Wohngebäudeversicherung kommt für Schäden an der Immobilie auf, die durch Sturm (ab Windstärke acht), Feuer, Leitungswasser oder Hagel entstehen. Es ist möglich, sich auch nur gegen eine dieser Gefahren zu versichern. Zusätzliche Risiken können mitversichert werden. Für diese Kosten ist jedoch vor allem die Wohnlage ausschlaggebend. Eine zusätzliche Versicherung gegen Hochwasser ist für ein Gebäude am Dresdner Elbufer teurer als etwa in Hannover, wo es weniger Wasser gibt. In hochwassergefährdeten Gebieten gibt es mitunter gar keine Möglichkeit, eine Wohngebäudeversicherung abzuschließen.

Die Höhe der Prämie wird auch dadurch bestimmt, aus welchem Material die Wände und das Dach des Gebäudes sind. Generell gilt: Je fester und feuersicherer, desto günstiger die Prämien. Gewerbebetriebe im Gebäude oder in der unmittelbaren Nähe sind ebenfalls zur Prämienermittlung anzugeben.

Vorsicht vor Unterversicherung
Die Prämien berechnen sich nach einem komplizierten Schlüssel und variieren je nach Versicherung. Die Versicherungssumme sollte weder zu hoch, noch zu tief angesetzt werden. Bei Unterversicherung gibt es im Schadensfall nicht genug Geld für eine vollständige Reparatur oder den Wiederaufbau des Hauses. Bei einer Überversicherung zahlt man höhere Prämien als nötig.
Die richtige Versicherungssumme ermittelt man am besten nach dem „gleitenden Neuwertverfahren“. Anhand einer Tabelle wird der Wert des Hauses auf das Jahr 1914 zurückgerechnet. Dieser Wert wird mit einem von Jahr zu Jahr unterschiedlichen Faktor, dem Baukostenindex, multipliziert und man erhält die Versicherungssumme.
Es empfiehlt sich, die Versicherungssumme hin und wieder zu überprüfen. So kann eine Unter- oder Überversicherung vermieden werden. Versichert ist alles, was fest zum Haus gehört – auch fest verklebte Teppiche oder die Tapeten an der Wand. Nebengebäude wie eine Garage beispielsweise müssen in der Versicherungspolice angegeben werden.
Hier finden Sie viele weitere Informationen und einen Vergleichsrechner günstiger Wohngebäudeversicherer.

Schäden, die nicht am Haus selbst, sondern an der Wohnungseinrichtung oder an dort gelagerten Wertsachen entstehen, sind nicht über die Wohngebäudeversicherung abgedeckt. Hierfür sollte man eine Hausratversicherung abschließen.

Lesen Sie auf der folgenden Seite, wie Sie Ihren Hausrat gut absichern.

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