Versichert streiten

Kosten und Leistungen

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Die Kosten einer Rechtsschutz-Versicherung hängen vornehmlich vom gewünschten Leistungsumfang ab. Privat-, Berufs- und Verkehrsrechtsschutz sind zusammen meist günstiger als Einzel-Policen. Häufig beinhalten diese Versicherungspakete jedoch Rechtsschutz, wo gar keiner benötigt wird. Man sollte daher Kombiangebote immer mit dem gewünschten Schutz durch gesonderte Policen vergleichen.

Wichtig ist auch, ob und in welcher Höhe eine Selbstbeteiligung im Versicherungsfall hinzukommt. Bei einem Selbstbehalt von 150 Euro müssen Sie sich bei jedem Rechtsschutzfall mit dieser Summe beteiligen. Die übrigen Kosten übernimmt die Versicherung. Allgemeine Faustregel: Je höher der Selbstbehalt, desto niedriger sollte die Versicherungsprämie ausfallen.

Unterschiede gibt es auch bei der Deckungssumme. Üblich und – angesichts der hohen Kosten eines Gerichtsverfahrens – notwendig sind mindestens 150.000 Euro, manche Versicherer zahlen auch unbegrenzt. Wer viel auf Reisen ist, sollte auf weltweiten Schutz achten. Dies ist bei aktuellen Policen Standard, indes fällt im außereuropäischen Ausland die Versicherungssumme oft viel geringer aus.

Auch die persönliche Lebenssituation kann den Preis der Rechtsschutz-Police beeinflussen. Beamte kommen normalerweise in den Genuss von vergünstigten Beiträgen. Spezielle Single-Tarife sind preiswerter als der Normaltarif. Selbständige müssen zumindest bei einer Privat-Rechtsschutz-Police mit deutlich höheren Beiträgen rechnen.

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