Unfallbilanz 2009: Niedrigster Stand bei Verkehrstoten seit 1950

Die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland ist im Jahr 2009 auf den niedrigsten Stand seit 1950 gesunken. Nach einer Schätzung des ADAC starben 4 080 Menschen bei einem Verkehrsunfall.
Das ist ein Rückgang von rund neun Prozent gegenüber dem Jahr 2008, als 4 477 Verkehrstote zu beklagen waren. Während die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit 2,29 Millionen unverändert blieb, nahmen die Unfälle mit Personenschäden um drei Prozent auf 311 000 ab. Niedriger ist auch die Zahl der Verunglückten. Sie fiel im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent auf rund 400 000. Der rückläufige Trend übertrug sich auch auf das Unfallgeschehen auf den Autobahnen. Sie sind – gemessen an der Fahrleistung – seit jeher die sichersten Straßen in Deutschland. Dort kamen 2009 schätzungsweise 450 Menschen bei einem Unfall ums Leben – ein Minus gegenüber dem Vorjahr von neun Prozent. Der erneute Rückgang ist nach Ansicht des ADAC auf das Zusammenwirken vieler Faktoren zurückzuführen. So greifen verstärkt die unterschiedlichen Verkehrserziehungsmaßnahmen der Polizei, des ADAC und anderer Organisationen. Eine große Rolle spielen zudem die Erfolge bei der Fahrausbildung sowie die Weiterentwicklung moderner Sicherheitssysteme in den Fahrzeugen. Positiv wirken sich auch Verbesserungen bei der Unfallrettung und im Straßenbau aus.
(Pressemitteilung ADAC)

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