Trotz Börsencrashs: Aktien bieten langfristig hohe Renditechancen

Nach einer neuen Berechnung anlässlich des 75. Jahrestags des „Schwarzen Freitags“ vom 25. Oktober 1929 bieten Aktien trotz aller Kursschwankungen langfristig hohe Renditechancen. Dies berichtet die Dresdner Bank in ihrem heute erscheinenden Medien-Service. Durchschnittlich ist eine Wertsteigerung von 9,5 Prozent jährlich möglich, ergaben Erhebungen der Bank. „Wer Anfang 1929 1.000 Dollar in US-Aktien investierte und die Dividenden regelmäßig wieder angelegt hat, ist heute Dollar-Millionär“, erläutert Michael Heise, Chefvolkswirt von Dresdner Bank und Allianz.
Selbst der große Börsencrash vom Oktober 1929, der Kurseinbruch von 1987 oder die Talfahrt von 2001 sind, langfristig betrachtet, keine Renditekiller. Hinzu kommt: „Bei einem Kurseinbruch sind die Aktien im Regelfall nicht unter das Niveau des vorherigen Crashs gefallen“, so Cornelia Steinheuer-Zoz, Aktienexpertin der Dresdner Bank.
Allerdings dauerte es unterschiedlich lange, bis die Börsen wieder das einstige Niveau erreichten: Nach dem „Schwarzen Freitag“ mussten Anleger 25 Jahre warten, bis die Verluste ausgeglichen waren. Und auch nach der Talfahrt der vergangenen Jahre müssen sich Anleger weiter gedulden. Zwar verdoppelte sich der DAX seit seinem Tiefpunkt vom 12. März 2003 mit 2.188,75 Punkten wieder nahezu auf über 4.000 Punkte Anfang 2004. Doch bis das alte Niveau von 8.000 Punkten aus dem Jahr 2000 wieder erreicht wird, können noch Jahre vergehen. „Nach unserer Prognose könnte der DAX-Höchststand zwischen 2015 und 2017 wieder erreicht werden, sofern die Kurse jährlich zwischen fünf und sieben Prozent zulegen“, so Steinheuer-Zoz.
Pressemitteilung der Dresdner Bank

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