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Ballonkredit

Ein Ballonkredit, auch unter dem Begriff Ballonfinanzierung oder Schlussratenkredit bekannt, wird gern verwendet in der Autofinanzierung und auf gewisse Weise mit dem Leasing vergleichbar. Hierbei handelt es sich um einen Ratenkredit mit einer besonders hohen Schlussrate. Dafür sind jedoch die monatlichen Raten vergleichsweise niedrig.

Gegen Ende der Finanzierung kann der Kunde die Schlussrate komplett übernehmen und er behält das Fahrzeug. Er kann jedoch auch das Fahrzeug zurückgeben. Dann muss allerdings die Schlussrate aus dem Verkauf des Fahrzeugs finanziert werden. Ob sich allerdings die geforderte Höhe erzielen lässt ist offen. Wird der Betrag nicht erzielt, braucht der Kunde für die Schlussrate eine Anschlussfinanzierung.

Was versteht man unter einem Hypothekendarlehen?

Ein Hypothekendarlehen ist ein durch Grundpfandrechte gesichertes Darlehen. Die zu finanzierende Immobilie gilt dabei als Sicherheit. Kommt der Darlehensnehmer seinen Verpflichtungen nicht nach, kann der Kreditgeber die Immobilie zwangsverwalten oder zwangsversteigern. Durch diese erhöhte Sicherheit gehören Hypothekendarlehen zu den günstigsten Formen der Baufinanzierung.

Hypothekenbanken aber auch Geschäftsbanken finanzieren das Traumhaus häufig zu 60 bis 80 Prozent des Beleihungswerts. Im Gegensatz zum aktuellen Marktwert stellt der Beleihungswert den geschätzten, langfristigen Wert der Immobilie dar und gilt als der auf lange Zeit erzielbare Wiederverkaufswert.

Wie wichtig ist der Standort der Immobilie?

Die Lage, die Lage, die Lage. Ein entscheidendes Kriterium für die Wertentwicklung einer Immobilie ist ihr Standort. Wenn die Wohnqualität im Laufe der Zeit abnimmt, ist auch für die schönste Immobilie nur schwer ein Käufer zu finden. Achten Sie dabei auf günstige Verkehrsanbindungen (wird vor dem Haus allerdings eine Autobahn gebaut, wird dies den Verkaufspreis eher drücken) und eine gute Infrastruktur.

Wie verläuft die Wertentwicklung meiner Immobilie?

Wer heute kauft oder baut, tut dies in erster Linie um später günstig zu wohnen und sieht das Eigenheim nicht unbedingt als Geldanlage, die hohe Rendite abwerfen muss. Allerdings wird man das Haus früher oder später vielleicht wieder verkaufen – etwa weil sich der Haushalt nach dem Auszug der Kinder verkleinert hat. Dann sollte der Wert der Immobilie mindestens parallel zur Inflationsrate gestiegen sein.
Bausparkassen und Makler heben gern den Schutz vor schleichender Geldentwertung hervor, den die Immobilie als Sachwert bietet. Langfristig ist das auch richtig, wenn Haus oder Wohnung gut instand gehalten werden. Allerdings darf man nicht vergessen, dass auch Immobilien mitunter starken Kursschwankungen unterliegen, denn ihr Preis wird von Angebot und Nachfrage geregelt.
Wer zu einem ungünstigen Zeitpunkt verkaufen will oder muss, wird unter Umständen sogar ein Verlustgeschäft machen.