Schlagwort: Urlaubskassen

Geld im Urlaub: Kreditkarten vor allem bei Männern beliebt

Auf die Frage, „Welche Zahlungsmittel nehmen Sie mit, wenn Sie privat verreisen?“ antwortete die große Mehrheit der Deutschen: Bargeld und Girocard, früher ec-Karte genannt. Das hat eine repräsentative Postbank Umfrage in Zusammenarbeit mit Emnid ermittelt. 87 Prozent der Befragten nehmen Bargeld mit in den Urlaub. Und knapp drei Viertel (71,5 Prozent) haben auch eine Girocard dabei. Am beliebtesten ist die Girocard bei jüngeren Menschen. In der Altersgruppe zwischen 30 und 39 Jahren nutzen 82 Prozent im Reiseland die frühere ec-Karte zum Bezahlen und zur Bargeldversorgung, bei den über 60-Jährigen sind es immerhin noch 68,4 Prozent.

Fast jeder Zweite (46,6 Prozent) hat auch eine Kreditkarte im Gepäck. Bei Männern ist die Kreditkarte allerdings beliebter als bei Frauen: 51,6 Prozent der Männer setzen auf die Plastikkarte, bei den Frauen sind es nur 41,7 Prozent. Unterschiede gibt es auch zwischen West und Ost. 39,7 Prozent der Menschen aus Ostdeutschland nehmen eine Kreditkarte mit in den Urlaub. Bei den Westdeutschen sind es fast zehn Prozent mehr (48,1 Prozent).

Wenn es um Geld im Urlaub geht, steht Sicherheit hoch im Kurs. Auf die Frage „Was ist Ihnen bei einem Reisezahlungsmittel am wichtigsten?“ antworteten knapp zwei Drittel (62,2 Prozent) der Befragten mit „die Sicherheit“. Ein Fünftel (19,7 Prozent) legte den größten Wert auf die Akzeptanz im Reiseland und 14,3 Prozent fanden geringe Gebühren und Kosten am wichtigsten. Vor allem Frauen erwiesen sich als besonders sicherheitsorientiert. Sie stimmten mit 71,9 Prozent für Sicherheit als wichtigstes Merkmal. Nur jeder zweite Mann (52 Prozent) legte besonderen Wert auf diese Eigenschaft. Männer schauten stärker auf niedrige Gebühren und Kosten (17,6 Prozent, Frauen 11,1 Prozent) und achteten mit 25,7 Prozent deutlich stärker als Frauen (14,1 Prozent) auf die Akzeptanz im Reiseland.

Neuer Sicherheitsstandard schützt in Europa vor Betrug am Geldautomaten
Drei von vier Reisenden packen die Girocard in den Urlaubskoffer, wie die Postbank-Studie ermittelte. Damit sind Urlauber gut beraten, vor allem, wenn die Karte über einen sogenannten EMV-Chip verfügt. Diese neuartige Chiptechnologie macht Kartenfälschungen unmöglich und schützt vor den unangenehmen Folgen von Skimming am Geldautomaten und beim Bezahlen. Voraussetzung ist allerdings: Der Händler nutzt die entsprechende Kassentechnologie. Viele Girocards arbeiten heute schon mit dem europäischen Verfahren V-PAY, das die Abwicklung des Karteneinsatzes über den Magnetstreifen blockiert. Dies schränkt zwar die weltweite Einsatzmöglichkeit ein. V-Pay funktioniert zurzeit nur in den Staaten der Europäischen Union und einigen anderen Ländern, z.B. in der Schweiz oder der Türkei. Ein Einsatz in Amerika, Asien und anderen Kontinenten ist nicht möglich.

Dafür bietet V-Pay aber beim Bezahlen und Geldabheben ein Höchstmaß an Sicherheit und Bequemlichkeit. Bei jedem Einsatz am Automaten oder beim Händler wird die Karte auf Echtheit überprüft. Der Kunde merkt davon nichts. Aus diesem Grund plädiert auch das BKA für die Umstellung auf die neue Chip-Technologie. Bis Mitte des Jahres werden alle 6,5 Millionen Postbank Girocards mit V-PAY ausgestattet sein.

Bei Reisen in den außereuropäischen Raum empfehlen sich zusätzliche Reisezahlungsmittel. Wegen ihrer großen Sicherheit bieten sich Kreditkarten an. Um eine flächendeckend Akzeptanz zu erreichen, ist es in einigen Reiseländern durchaus sinnvoll, Karten verschiedener großer Systeme wie MasterCard oder VISA dabei zu haben. Weiterer Vorteil des Plastikgeldes: Durch das zeitverzögerte Bezahlen entsteht ein Zinsvorteil. Bei Fremdwährungen sollte man die Umrechnungskurse berücksichtigen und das Auslandseinsatzentgelt. Eine sinnvolle Ergänzung der Reisekasse ist auch die Postbank SparCard. Sie ermöglicht weltweit an über 1,7 Millionen VISA plus Geldautomaten das kostenlose Abheben – bis zu zehnmal im Jahr.

Reiseschecks spielen kaum eine Rolle in der Reisekasse
Nur 5,8 Prozent der Deutschen nehmen laut der aktuellen Postbank Erhebung zum Thema Reisezahlungsmittel Travellerschecks mit in den Urlaub – unabhängig vom Geschlecht oder regionaler Herkunft.

Pressemitteilung der Deutschen Postbank AG

Zahlungsmittel im Urlaub: Auf die Mischung kommt es an

Zahlungsmittel im Urlaub Wenn einer eine Reise tut – sollte er neben Vorfreude auch die passende Auswahl und Menge an Zahlungsmitteln mitnehmen. Obwohl für viele Urlauber neben Bargeld nur die Kreditarte zählt, gibt es noch weitere Möglichkeiten, sich seine Finanzen im Urlaub so einzuteilen, dass man immer zahlungsfähig ist. Denn Einschränkungen durch kaputte Geldautomaten oder Diebstahl können die schönste Reise zum Alptraum werden lassen.

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Europ Assistance: Wirtschaftkrise erreicht Urlaubskassen der Bundesbürger

Die Wirtschaftskrise läßt das Urlaubsbudget der Deutschen schrumpfen. Dieses Jahr werden die deutschen Urlauber weniger Geld für ihre Sommerferien ausgeben. Dies ergab eine repräsentative Studie zur Reiseplanung 2010, die im Auftrag der Europ Assistance im März und April in sieben europäischen Ländern mit insgesamt 3.500 Befragten durchgeführt wurde. Danach bezahlen die Deutschen durchschnittlich für einen Sommerurlaub inklusive Fahrt, Unterbringung, Essen und Aktivitäten am Urlaubsort 1.956 Euro (2009: 2.150 Euro). Dies entspricht einem Minus von 9% gegenüber dem Vorjahr. Im europäischen Vergleich (Plus 1%) sinken damit in Deutschland die Urlaubsausgaben am deutlichsten. 25 Prozent (2009: 21%) der Befragten sind bereit, zwischen 1.000 und 1.500 Euro, 20 Prozent zwischen 1.500 und 2.500 Euro (2009: 28%) auszugeben und 19 Prozent (2009: 15%) geben weniger als 1.000 Euro aus. Die spendabelsten Urlauber in Europa sind die Briten, die sich ihre Ferien durchschnittlich 2.372 Euro kosten lassen.
Sommerreiselust ist ungebremst
Die Reiselust wird jedoch durch die aktuelle Krisensituation nicht gemindert. Im Zeitraum von Juni bis September planen 59 Prozent (2009: 56%) der befragten Deutschen eine Sommerurlaubsreise. Dabei planen über 80 Prozent (2009: 78%) den Urlaub lange im Voraus. 19% entscheiden sich kurzfristig (2009: 22%). Im Gegensatz dazu verspüren die Italiener dieses Jahr die größte Reiselust. Nur 27 Prozent planen 2010 nicht zu verreisen. Die meisten Deutschen (48%) planen im Sommer eine zweiwöchige, 14 Prozent eine dreiwöchige Reise. 11% (2009: 6%) nimmt sich dieses Jahr nur noch eine Woche Zeit für den Sommerurlaub.
Haupturlaubsziel 2010: Europa
Die deutschen Urlauber sind am liebsten zu Gast in Europa. 86 Prozent der Deutschen und 80 Prozent der Europäer planen für diesen Sommer eine Reise innerhalb Europas. Damit stehen die Deutschen mit den Österreichern (87%) an der Spitze der europabegeisterten Urlauber. Der Trend zum Urlaub im Inland hat sich durchgesetzt. Deutschland bleibt mit 39 Prozent (2009: 35%), das beliebteste Reiseziel der Deutschen. Besonders beliebt ist das eigene Land als Urlaubsziel bei Italienern (66%), Franzosen (60%) und Spaniern (59%). Die beliebtesten Reiseziele der Deutschen im europäischen Ausland bleiben Spanien (11%) und Italien mit je 9 Prozent. Es folgen Österreich (7%) und mit je 3% zieht es deutsche Urlauber nach Frankreich und Großbritannien. Die Wahl der Urlaubsziele belegt: Deutsche verbringen ihren Urlaub am liebsten am Meer (65%), nur 16% der Bundesbürger unternehmen eine Städtereise. Bergurlaub erfreut sich bei den Deutschen steigender Beliebtheit. 24% der Befragten (2009: 16%) planen, die schönste Zeit des Jahres in den Bergen zu verbringen. Die Nachfrage nach Reisen außerhalb Europas liegt weiterhin auf niedrigem Niveau: Wie schon im Vorjahr verreisen nur 14 Prozent der Bundesbürger diesen Sommer auf einen anderen Kontinent.
Hohes Sicherheitsbedürfnis
Die eigene Sicherheit ist für die Deutschen zu einem wichtigen Entscheidungsfaktor bei der Urlaubsplanung avanciert. Das Risiko von terroristischen Anschlägen spielt für 42 Prozent der Deutschen eine wichtige Rolle in der Auswahl des Urlaubsortes. Gesundheitsrisiken am Urlaubsort beschäftigen 39 Prozent der Urlaubsplanenden und 35 Prozent achten auf soziale und politische Unruhen. Die Bedrohung durch Naturkatastrophen fließt für 31 Prozent in die Entscheidung mit ein.
Relaxen statt Action
Erholung steht europaweit im Mittelpunkt der Ferien. Am aktivsten sind laut Umfrage die Franzosen, die zu 46 Prozent in diesem Jahr eine Erlebnisreise planen. Den Deutschen steht dagegen der Sinn nach Gemütlichkeit: Knapp zwei Drittel (65%) wollen im Urlaub vor allem ausruhen, Freunde und Familie treffen oder einfach nur die Seele baumeln lassen. Die Devise für den Traumurlaub 2010 lautet daher: Abschalten vom Alltagsstress und vor allem Nichts tun.
Europ Assistance Urlaubsbarometer
Das Europ Assistance Urlaubsbarometer erscheint dieses Jahr zum zehnten Mal in Folge und verfolgt periodische Einstellungen zum Urlaub in Europa auf einer Langzeitbasis. An der Telefonbefragung durch das Institut Ipsos Public Affairs im März und April 2010 nahm ein repräsentativer Querschnitt von 3.500 Befragten aus sieben europäischen Ländern teil, darunter 500 Befragte aus Deutschland. Untersucht wurden Meinungen und Präferenzen der Deutschen, Franzosen, Spanier, Italiener, Belgier, Österreicher und Engländer bei der Urlaubsplanung.
Die vollständige Studie kann unter www.europ-assistance.de kostenfrei bezogen werden.
Über die Europ Assistance Gruppe
Die Europ Assistance Gruppe wurde 1963 gegründet und ist Erfinder des Assistance-Konzepts. Sie bietet ihre Services weltweit an, um ihren Privat- und Firmenkunden die entsprechenden Lösungen zu deren außergewöhnlichen und alltäglichen Herausforderungen zu liefern – 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr. Seit 2004 hat die Europ Assistance Gruppe ihre Servicepalette um Gesundheit- und Familie & Home Assistance erweitert und gleichzeitig das Wachstum der beiden traditionellen Bereiche Reise und Automotive gesteigert. Europ Assistance (konsolidierter Umsatz 2009: EUR 1,28 Mrd.) ist ein 100%-iges Tochterunternehmen der GENERALI Gruppe und deckt 208 Länder mit ihren Services ab. Die Gruppe ist mit 6.800 Mitarbeitern und 80 Gesellschaften in 35 Ländern vertreten: 2009 beantwortete die Europ Assistance Gruppe 54 Millionen Anrufe und hat 12 Millionen Einsätze weltweit durchgeführt. Das Netzwerk der Europ Assistance, bestehend aus medizinischem Personal (Vertrauensärzten und Begleitärzten) und 410.000 Partnern, wird von 4.200 Einsatzbetreuern in 38 Einsatzzentralen rund um die Welt koordiniert.