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Telefonbanking

Die telefonische Abwicklung von Bankgeschäften, das sogenannte Telefonbanking, ist für den Bankkunden eine
zeitsparende Möglichkeit, seine routinemäßigen Bankgeschäfte abzuwickeln. Der Kunde ist dabei unabhängig von den Öffnungszeiten
der Banken. Unterschieden wird beim Telefonbanking zwischen der Auftragsübermittlung per Sprachcomputer oder über den persönlichen
Kundenservice.

Doch unterscheiden sich auch hier die „Öffnungszeiten“ der Banken. Bei vielen Anbietern bearbeiten Filialmitarbeiter während
einer Kernzeit (z.B. 6.30 Uhr bis 20 Uhr) die Aufträge der Bankkunden am Telefon persönlich. In den Nebenzeiten stehen dann
Sprachcomputer zur Verfügung, welche die Telefon-Aufträge speichern und bearbeiten.In jedem Fall sind die Banken jedoch länger
und flexibler per Telefonbanking erreichbar als in der Filiale.

Häufig bieten Banken Anreize in Form von niedrigeren Gebühren, um Kunden auf diese kostensparende, da weniger personalintensive
Form, hinzulenken. Günstigstenfalls entfallen die Gebühren ganz. Berücksichtigen sollte man jedoch die zusätzlich anfallenden
Telefonkosten. Diese sind je nach Art der 0180-Nummer unterschiedlich und variieren zwischen 12 Pfennig pro Verbindung
und 12 Pfennig pro 30 Sekunden ^Tarife^.

Telefonbanking muss bei der Bank extra beantragt werden. Man erhält eine zusätzliche Geheimzahl, die jedes Mal angeben
werden muss. Der Kunde wählt eine spezielle Rufnummer seiner Bank, die weitere Datenvermittlung erfolgt entweder über eine
rechnergestützte Stimmerkennung oder per Tastatur bei Telefonen mit Tonwahl. Von Bank zu Bank verschieden kann man alle Aufträge
an die Bank direkt übermitteln oder zumindest den Kontostand abfragen und Überweisungsaufträge erteilen.

Wichtig ist, dass beim Telefonbanking kein Unbefugter mithört. Nach Erhalt der Kontoauszüge sollte jede Transaktion überprüft werden, da bei Stimmerkennungsprogrammen Fehler auftreten können.