In der gesetzlichen Krankenversicherung muss der Versicherte auch für vom Arzt verschriebene Arzneimittel zuzahlen. Bei einem verschreibungspflichtigen Medikament beträgt die Zuzahlung grundsätzlich zehn Prozent der Kosten, mindestens fünf Euro und maximal zehn Euro, jedoch darf die Zuzahlung die eigentlichen Kosten des Mittels nicht übersteigen.
Zuzahlungen müssen jedoch nur bis zur Höhe der jeweiligen Belastungsgrenze geleistet werden. Das sind zwei Prozent des jährlichen Bruttoeinkommens, bei chronisch Kranken ein Prozent. Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr sind grundsätzlich von der Zuzahlung bei Medikamenten befreit.
Privat Versicherte erhalten eine Erstattung für ärztlich verordnete Arzneimittel.
Schlagwort: Medikamente
Verbraucherzentrale warnt vor illegalem Medikamentenhandel im Internet
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und das Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker warnen vor dem illegalen Handel mit Tamiflu® im Internet. Testeinkäufe des Zentrallaboratoriums haben gezeigt, dass Tamiflu® problemlos ohne Rezept im Internet erworben werden kann. Auch andere verschreibungspflichtige Arzneimittel wie hochwirksame Schlaf- und Schmerzmittel mit hohem Suchtpotenzial oder Viagra® werden offensiv im illegalen Internethandel angeboten.
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Rauchstopp kann Wirkung von Medikamenten verändern
Mit dem Rauchen aufzuhören, nutzt immer der Gesundheit. Wer längerfristig Medikamente einnimmt, muss durch die Raucherentwöhnung übergangsweise mit einer veränderten Medikamenten-Wirkung rechnen.
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Verbraucher achten zu selten auf das Verfallsdatum bei Medikamenten
Zu viele Menschen unterschätzen die Risiken von Medikamenten, deren Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist: Fast jeder Dritte achtet beim Griff in die Hausapotheke nicht immer auf das Verfallsdatum des Medikamentes. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Forsa im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK).
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AOK läutet neue Arznei-Rabattrunde über 87 Wirkstoffe ab 2010 ein
Das AOK-System hat jetzt in einer weiteren bundesweiten Rabattrunde insgesamt 87 Wirkstoffe mit einem jährlichen Umsatzvolumen von rund 1,4 Milliarden Euro ausgeschrieben. Zuletzt waren 63 Wirkstoffe am 1. Juni 2009 rabattiert an den Start gegangen.
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Versorgungsgefälle in Deutschland
Im Jahr 2008 haben die Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) 29,2 Milliarden Euro für Fertigarzneimittel und Impfstoffe ausgegeben. Das waren 1,5 Milliarden Euro oder 5,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies entspricht den durchschnittlichen Zuwächsen der letzten zehn Jahre. Der Arzneimittelverbrauch in Deutschland ist aber sehr unterschiedlich, je nachdem in welchem Teil des Landes man lebt.
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Vorsicht vor gefläschten Medikamenten im Ausland
Arzneimittelfälschungen sind ein wachsendes weltweites Problem. Die europäischen Zollbehörden haben im vergangenen Jahr so viele gefälschte Medikamente beschlagnahmt wie noch nie.
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Wirkstoffgleiche Medikamente sind austauschbar
Zur aktuellen Kritik einzelner Pharmaverbände, Nachahmerpräparate (sogenannte Generika) wären nicht austauschbar und würden die Patientensicherheit gefährden, meldet sich jetzt die AOK zu Wort und weist die Vorwürfe als unnötige Panikmache der Pharmalobby zurück.
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Anhaltende Hitze problematisch für Medikamente
Wer regelmäßig Tabletten einnehmen muss, sollte in Phasen anhaltend hoher Temperaturen seinen Arzt fragen, ob die Dosis eventuell angepasst werden sollte, rät die „Apotheken Umschau“.
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Bundeszahnärztekammer begrüßt Urteil zum Apothekenfremdbesitzverbot
Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) begrüßt das Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) zum Apothekenfremdbesitzverbot. „Dies ist ein deutliches Zeichen des Patientenschutzes durch die Stärkung der Freiberuflichkeit“, so der Präsident der Bundeszahnärztekammer, Dr. Peter Engel.
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