Schlagwort: Kapital

Wie verläuft eine Finanzierung mit laufender Tilgung?

Die Finanzierung mit einer laufenden Tilgung ist die klassische Art der Finanzierung. Bei dieser Form zahlt man das Darlehen in gleich bleibenden Beträgen zurück. Ein Teil dieser Beträge dient der Darlehenstilgung, ein weiteres kommt als Zins hinzu.
Im Verlauf der Rückzahlung sinkt der Zinsanteil, während der Tilgungsanteil steigt. Man sollte eine anfängliche Tilgung von mindestens einem Prozent vereinbaren. Um das Geld schneller zurückzahlen zu können, können Sie einen höheren Tilgungssatz wählen.
Eine Absicherung des Finanzierungsvertrags ist möglich mit einem Finanzierungsschutzbrief oder einer Risikolebensversicherung als Restschuldversicherung. Ein Finanzierungsschutzbrief sichert Sie für den Fall der Arbeitsunfähigkeit, der Arbeitslosigkeit und des Todes ab. Die Kombination mit einer Lebens- oder Rentenversicherung bietet sich für Kapitalanleger an.

Wie lang sollte eine Zinsbindung sein?

Die richtige Zinsbindung ist abhängig von mehreren Faktoren. Durch eine längere Zinsbindung, für die meist ein Zinsaufschlag erhoben wird, sind Sie vor Zinserhöhungen am Kapitalmarkt geschützt. Je geringer der Zeitraum einer Zinsfestschreibung, desto geringer ist auch das Zinsniveau.
Eine Zinsbindungsfrist von zehn Jahren bietet einen recht guten Mittelweg. Sie können mit Ihrem Darlehensgeber besprechen, ob Sie nicht eventuell den Baukredit in Teilbeträge aufteilen sollten. Die Zinsen bei den so genannten Teilbeträgen werden jeweils auf fünf, zehn oder auf 15 Jahre festgelegt.
In der Regel bestehen Mindestsätze für die Teilbeträge. Da aber niemand verlässlich vorhersagen kann, wie sich der Kapitalmarkt in der Zukunft verändert, bleibt die Entscheidung letztlich bei Ihnen.

Mit echten Zahlen rechnen

Das Eigenheim erscheint für viele erstrebenswert. Verwirklichen sollte man sich den Traum allerdings nur, wenn man es sich auch leisten kann. Der Finanzierungsplan sollte daher nicht schön gerechnet werden. Nicht selten werden Belastungen viel zu niedrig angesetzt.

Auch Nebenkosten, etwa für den Notar und den Makler müssen berücksichtigt werden. Wer nicht genügend Eigenkapital für die Traumimmobilie mitbringt, sollte entweder ganz die Finger davon lassen oder seine Ansprüche herunterschrauben bzw. weitersparen. Zwar ist Mieten auf Dauer oft teurer als Kaufen, wer aber keine solide Finanzierung vorweisen kann, steht am Ende vielleicht vor einem großen Schuldenberg.

Wer vor den hohen Anfangsbelastungen nicht zurückschreckt und sich für Bau oder Kauf einer Immobilie entscheidet, kann später von der „zweiten Rente“ profitieren. Das Eigenheim allein garantiert allerdings noch keine ausreichende Altersvorsorge. Auf eine zusätzliche Absicherung durch andere Anlageinstrumente kann auch der Eigentümer nicht verzichten.

Finanzkrise: Private Banken wollen Vertrauen der Kunden zurückgewinnen

„Das Vertrauen unserer Kunden, das in den vergangenen Monaten durch die Finanzkrise ein Stück weit verloren gegangen ist, gilt es zurückzugewinnen. Denn Vertrauen ist unser größtes Kapital“, betonte Klaus-Peter Müller, Bankenpräsident und Aufsichtsratsvorsitzender der Commerzbank, bei den 16. Schönhauser Gesprächen in Berlin.
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Kolpingwerk Deutschland zur Erbschaftssteuer: Probleme für Betriebe bei einer Erhöhung der Steuer

"Mit großer Sorge beobachtet das Kolpingwerk die besondere Situation der Klein- und Mittelbetriebe im Handwerk, bei denen im Erbfall in der Regel das Betriebsvermögen mit dem Kapital in der Immobilie und dem Grundstück eng verbunden ist", erklärte der Kolping Bundesvorsitzende Thomas Dörflinger MdB in Berlin.
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