Schlagwort: Einlagensicherungsfonds

BVR äußert sich zum Entwurf einer Einlagensicherungsrichtlinie

Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) ruft die Europäische Kommission auf, das bisherige Niveau des Verbraucherschutzes in Europa nicht in Frage zu stellen. „Es ist verständlich, dass die Europäische Kommission Schwächen von Sicherungssystemen beseitigen und Risiken für den Staat vermindern will“, erklärt BVR-Vorstandsmitglied Gerhard Hofmann, „allerdings dürfen über Jahrzehnte bewährte Strukturen wie das institutssichernde System des BVR nicht belastet werden.

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Im Test: Das Festgeld der Mercedes-Benz Bank

Im Test: Das Festgeld der Mercedes-Benz Bank Wie lege ich mein Geld in Krisenzeiten bestmöglich an? Tagesgeld sagen die Einen. Doch der variable Zins kann sich schnell ändern. Beim Festgeld hingegen ist der Zins für die Laufzeit garantiert. Wir haben das Festgeldangebot der Mercedes-Benz Bank für Sie unter die Lupe genommen. Lesen Sie mehr in unserem Produkttest.


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Ist mein Geld auf dem Tagesgeldkonto sicher?

Neben den gesetzlichen Vorgaben gibt es in Deutschland den Einlagensicherungsfonds der privaten Banken. Für fast alle Anleger bedeutet dieses Einlagensicherungskonzept praktisch die volle Sicherung sämtlicher Guthaben bei den privaten Banken. Durch den Einlagensicherungsfonds sind die Guthaben jedes einzelnen Bankkunden bei den
angeschlossenen privaten Banken bis zur Höhe von 30 Prozent des maßgeblich haftenden Eigenkapitals der jeweiligen Bank abgesichert.
Selbst bei einer kleinen Bank mit einem Eigenkapital von zehn Millionen Euro werden also bereits Beträge bis zirka drei Millionen Euro pro Anleger voll geschützt. Die Höhe der Einlagensicherung je Bank können Sie beim Bundesverband Deutscher Banken erfragen.

Die Sparkassen, die nicht zu den privaten Banken zählen, haben ebenso wie die Genossenschaftsbanken ihre eigenen Sicherungseinrichtungen. Im Sparkassenbereich ist dies der so genannte Stützungsfond und auf der Ebene der Genossenschaftsbanken der Garantiefonds.

Wie funktioniert die Einlagensicherung?

In Deutschland sind die Kundengelder über die Entschädigungseinrichtung der deutschen Banken GmbH (EdB) per Gesetz geschützt. Die EdB sichert 90 Prozent der jeweiligen Einlage eines Bankkunden, aber höchstens 20.000 Euro je Kunde.
Die Mehrheit der privaten Banken und Bausparkassen bietet aber in Deutschland wesentlich höhere Garantien durch zusätzliche Sicherungsmechanismen. So verfügen die privaten deutschen Banken über ein weltweit anerkanntes Sicherungssystem, das die Sicherheit der Spareinlagen ihrer Kunden jederzeit gewährleistet – den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands Deutscher Banken (BdB), der vor mehr als 30 Jahren geschaffen wurde.
Der Fonds ist privat organisiert und wird von den fast 200 angeschlossenen Banken freiwillig getragen. Eine ausführliche Übersicht ist beim Bundesverband deutscher Banken erhältlich.
Er schützt die Einlagen der einzelnen Kunden (einschließlich angefallener Zinsen) bis zu einem Wert in Höhe von 30 Prozent des maßgeblich haftenden Eigenkapitals der jeweiligen Bank. Somit sind auch die Kunden einer kleinen Bank in jedem Fall auf der sicheren Seite.
Denn selbst wenn die Bank nur das Mindesteigenkapital von 5 Millionen Euro aufzuweisen hat, sind Ersparnisse von bis zu 1,5 Millionen Euro pro Kunde geschützt. Das Eigenkapital der meisten Banken ist jedoch bedeutend höher, wodurch auch die Höhe der pro Kunde gesicherten Einlagen steigt.
Was Privatkunden wissen müssen: Ihr Geld ist sicher. Auch Sparkassen und Raiffeisenbanken
verfügen über ein eigenständiges System für den Notfall, das die Einlagen der Kunden schützt.