Private Altersvorsorge ist eine absolute Notwendigkeit. Daran lässt der Gesetzgeber keinen Zweifel. Die Bundesregierung hat mit der Basisrente ein Modell geschaffen, mit dem sich einiges an Steuern sparen lässt.
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Schlagwort: Beitragszahlung
Sterbegeldversicherung: Vorsorge schafft Entlastung
Leben und Sterben gehören zusammen. Besonders letzteres wird in unserer Gesellschaft oft verdrängt. Doch spätestens beim Lesen einer Traueranzeige oder bei dem Besuch des Grabes eines nahen Angehörigen wird in uns die Frage wach: Wer kommt einmal für meine Beerdigung und meine Grabpflege auf?
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Wer hat nach Kurzarbeit einen Anspruch auf Arbeitslosengeld?
Nicht jeder, der seinen Job verliert, hat automatisch Anspruch auf Arbeitslosengeld. Nur wer innerhalb von zwei Jahren mindestens zwölf Monate in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat, kann mit Geldleistungen rechnen. Zeiten mit Bezug von Kurzarbeitergeld (auch Transfer- und Saisonkurzarbeitergeld) werden voll berücksichtigt.
Die Anspruchsdauer ist gestaffelt nach der Zeit der versicherungspflichtigen Tätigkeit:
Hat man mindestens zwölf Monate in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt, besteht sechs Monate lang Anspruch auf Arbeitslosengeld. Bei längerer Versicherungspflicht gilt:
16 Monate Versicherungspflicht: acht Monate Anspruch, bei 20 Monaten hat man zehn Monate Anspruch und bei 24 Monaten Tätigkeit zwölf Monate Anspruch auf Arbeitslosengeld.
Für Arbeitslose nach Vollendung des 50. Lebensjahres gilt eine verlängerte Bezugsdauer. Bei 30 Monaten versicherungspflichtiger Tätigkeit haben sie Anspruch auf 15 Monate Geld vom Arbeitsamt. Ab 36 Monaten Tätigkeit können sie 18 Monate lang Arbeitslosengeld beziehen, sofern sie das 55. Lebensjahr vollendet haben. Ab dem 58. Lebensjahr und 48 Monaten Beitragszahlung besteht ein Anspruch auf 24 Monate Arbeitslosengeld.
Das Arbeitslosengeld entspricht bei Kinderlosen etwa 60 Prozent des bisherigen Netto-Einkommens, bei Arbeitslosen mit Kindern sind es 67 Prozent. Es wird zur Berechnung bei einer Kündigung innerhalb der Kurzarbeit nicht von dem reduzierten Gehalt ausgegangen sondern vom Gehalt vor der Kurzarbeit.
Zusätzlich zum Arbeitslosengeld übernimmt die Arbeitsagentur die Beiträge der Krankenkasse, der Pflegeversicherung und der Rentenversicherung. Private Krankenversicherungen werden weiterbezahlt, wenn der Arbeitsuchende bereits fünf Jahre lang Mitglied ist. Andernfalls muss er in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln.
Beitragsfreistellung
Verschiedene Versicherungen lassen sich auch beitragsfrei weiter führen, wenn es zu einem finanziellen Engpass kommt. Dies muss jedoch vertraglich vereinbart sein. Die Versicherung läuft weiter, während der Versicherte keine Beiträge mehr zahlen muss. Dies ist jedoch nur für einen gewisse Zeit möglich, danach müssen die Beitragszahlungen wieder aufgenommen werden. Beitragsfreistellungen gibt es beispielsweise in der Kapitallebensversicherung, in der privaten Rentenversicherung oder in der Berufsunfähigkeitsversicherung.
Im Test: PreRisk – die Risikoversicherung der Barmenia
Wer seine Familie für den Fall des eigenen Todes gut versorgt wissen will, kann zur Sicherheit eine Risikolebensversicherung abschließen. Stirbt der Versicherte, bleibt den Hinterbliebenen zumindest der finanzielle Schutz. PreRisk, die Risikoversicherung der Barmenia, zahlt bereits bei schwerer Krankheit. Wir haben die Versicherungsbedingungen für Sie durchleuchtet.
Was sind dynamische Beiträge?
Um das Inflationsrisiko auszugleichen, können sie mit Ihrer Versicherung eine dynamische Beitragszahlung vereinbaren. Dabei zahlen Sie jährlich höhere Beiträge, im Versicherungsfall erhalten Sie jährlich höhere Rentenzahlungen.
Welche Kündigungsfrist gilt, wenn ich wieder kündigen will?
Bei jährlicher Beitragszahlung können Sie jeweils zum Ende eines Versicherungsjahres kündigen. Zahlen Sie Ihre Beiträge mehrmals im Jahr ist eine Kündigung zum nächsten Beitragszahlungstermin möglich. In der Regel müssen Sie eine einmonatige Kündigungsfrist einhalten.
Was ist eine Stundungsmöglichkeit?
Einige Versicherungen bieten im Zeitraum zwischen Krankheitsbeginn und Feststellung der Berufsunfähigkeit eine Stundungsmöglichkeit der Beitragszahlung an. Das heißt der Versicherte muss in diesem Zeitraum keine Beiträge bezahlen.
Welche Zahlweise empfiehlt sich: monatlich oder jährlich?
Eine jährliche Beitragszahlung ist günstiger als eine monatliche Zahlweise.
Wann kann ich meine Risikolebensversicherung kündigen?
Bei jährlicher Beitragszahlung können Sie eine Risikolebensversicherung jeweils zum Ende eines Versicherungsjahres kündigen. Zahlen Sie Ihre Beiträge mehrmals im Jahr ist eine Kündigung zum nächsten Beitragszahlungstermin möglich. In der Regel müssen Sie eine einmonatige Kündigungsfrist einhalten.