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Was ist das Besondere an einer fondsgebundenen Rentenversicherung?

Für Anleger, denen Fondssparpläne zu riskant und normale Rentenversicherungen zu renditearm sind, gibt es eine Alternative: Fondspolicen. Sie funktionieren ähnlich wie die klassischen Rentenversicherungen, allerdings wird ein Teil des Sparvolumens in Fonds angelegt. Bei Angeboten mit hohem Fondsanteil sind in der Regel nur die eingezahlten Beiträge gesichert, eine Garantieverzinsung gibt es nicht. Dafür locken bessere Ertragschancen.
Als Nachteil der Fondspolicen erweist sich die doppelte Kostenbelastung.
Schließlich muss nicht nur die Versicherung bezahlt werden, sondern auch die Fondsgesellschaft. Das drückt auf die Rendite. Die Abschlusskosten und die Abhängigkeit von den Aktienmärkten machen Fondspolicen somit zum unflexibelsten Riester-Produkt. Eine Police mit unbegrenztem Fondsanteil ist daher nur für junge Sparer zu empfehlen.

Wie lege ich in einem Fondssparplan an?

Wer in einen Banksparplan einzahlt, weiß ungefähr, welche Erträge zu erwarten sind. Diesen Vorteil bieten Fondssparpläne nicht. Hier beruhen alle Renditeangaben auf Beispielrechnungen – und die sind völlig unverbindlich. Garantiert ist allenfalls die Auszahlung der eingezahlten Beiträge, die bei allen Riester-Produkten Bedingung ist.
Mit großer Sicherheit können Fondssparpläne also nicht punkten, dafür aber mit besseren Renditechancen. Wie gut diese im Einzelnen sind, hängt vor allem davon ab, in welche Investmentfonds die Fondsgesellschaft das Geld der Sparer anlegt. Zur Auswahl stehen Aktien-, Renten-, Immobilien- und Geldmarktfonds. Angebote mit hohem Aktienfondsanteil richten sich besonders an jüngere Anleger. Diesen bleibt bis zum Rentenbeginn genug Zeit, Kursschwankungen „auszusitzen“.
Bei kurzen Laufzeiten oder vorzeitiger Kündigung können vorübergehende Börsentiefs jedoch renditeschädigend wirken. Kalkuliert man dagegen langfristig, können Fondsgewinne rechtzeitig vor Rentenbeginn gesichert werden. Fondssparpläne sind verwaltungsaufwändig, deshalb wird eine Gebühr von bis zu 15 Euro pro Jahr berechnet. Beim Fondskauf kommt ein Ausgabeaufschlag von etwa fünf Prozent hinzu.

Im Test: Das flatex Depotkonto: Gut und günstig?

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