Sparbuch und Sparbrief – Als sichere Geldanlageform wieder gefragt

Der Sparbrief und die Steuern

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Bereits die Wahl des richtigen Sparbriefes ist besonders unter steuerlichen Gesichtspunkten wichtig. Denn besonders bei einem hohen Anlagebetrag kann die Zinsausschüttung bei einem aufgezinsten Sparbrief schnell den Sparerpauschbetrag von 801 Euro übertreffen.

Ein Beispiel:
Es sollen 15.000 Euro in einem Sparbrief mit einer Laufzeit von 4 Jahren und einem Zinssatz von 3,5 Prozent angelegt werden. Ein Sparer der das Geld in einen Sparbrief mit jährlicher Ausschüttung anlegt bekommt pro Jahr 525 Euro Zinsen. Dieser Ertrag liegt unter dem Sparerpauschbetrag von 801 Euro. Die gesamten Zinseinnahmen stehen dem Sparer steuerfrei zur Verfügung. Über die vier Jahre gesehen fallen Zinsen von mehr als 2100 Euro an.

Bei einem aufgezinsten Sparbrief bekommt der Sparer am Ende der Laufzeit seinen Nominalwert (15.000 Euro) plus der Zinsen der gesamten Laufzeit. Die Zinsen summieren sich bei diesem Beispiel auf 2.212 Euro. Diese Summe überschreitet den Sparerpauschbetrag deutlich, daher wird Abgeltungssteuer in Höhe von 352 Euro zzgl. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer fällig. Der Zinsertrag sinkt dadurch auf 1.860 Euro.

Vergleicht man beide Anlageformen erkennt man, die Wichtigkeit Wahl des richtigen Sparbriefes unter steuerlichen Aspekten.

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