Kfz-Steuern sparen

Jammern macht vielen Menschen mehr Spaß als zu handeln. Nach dieser Devise fahren auch Millionen deutscher Autofahrer durch die Lande. Wer aus der Lethargie erwacht, spart an der Kfz-Steuer.

Abgase bestimmen Steuersatz

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„Über die hohen Spritpreise beschwert sich jeder zweite Kunde bei mir. Dafür kann ich aber
nichts“, erklärt der 51-jährige Tankstellenpächter Heinz Kaspari in breitem Berliner Dialekt.
„Wenn ich was von Kfz-Steuern sparen erzähle, dann gucken die Kunden mich nur komisch an. Die wissen nicht, wie das geht, und zahlen jedes Jahr viel mehr als sie müssten!“ Stimmt, jeder dritte Autofahrer könnte fast die Hälfte der Abgaben sparen.

Die Steuer, die Autobesitzer an den Staat abführen müssen, richtet sich nach dem Schadstoffausstoß und der Hubraumgröße des Motors. Moderne, umweltfreundliche Technik wird belohnt, alte Stinker mit hohen Steuern bestraft. Seit der Einführung der Katalysatorp?licht
1989 wurden die Katalysatoren leistungsstärker.

Um die Innovationen zu honorieren, wurden die Autos nach strenger werdenden Schadstoff-Grenzwerten in Europäische Emissions-Normen (Euro-Norm I bis Euro-Norm
IV) eingestuft, gefördert und differenziert besteuert. Seit Januar 2006 dürfen nur noch Fahrzeuge erstmalig zugelassen werden, deren Abgaswerte der strengen Euro-IV-Norm entsprechen.

Zwischen der ersten Euro I und der aktuellen Euro IV liegen 15 Jahre und zwei weitere Schadstoffeinstufungen. Wie umwelt(un)freundlich Ihr Auto ist, steht verschlüsselt im Fahrzeugschein. Hinter den letzten beiden Ziffern in der „Position zu 1“ (ganz oben links) Ihres Fahrzeugscheins verbirgt sich die Euro-Norm-Einstufung des Autos.

Den Steuersatz Ihres Wagens können Sie aus der
Tabelle ersehen. Um die Steuerlast zu errechnen, multipliziert man den Steuersatz mit der Anzahl der angefangenen 100 cm³ Hubraum. Die Größe des Hubraums steht auch im Fahrzeugschein auf der Position „zu 8“.