Mietkautionen clever anlegen

Normalfall Barkaution

[!–T–]
Wie ist die Kaution zu zahlen, und was geschieht mit dem Geld? Der Regelfall ist die Barkaution, das heißt der Mieter übergibt oder überweist die besprochene Summe. Der Vermieter ist verpflichtet, das Geld verzinslich auf einem Bankkonto anzulegen, getrennt vom eigenen Vermögen. Weist er nicht nach, dass die Kaution „konkursfest“ und mit Zinsertrag angelegt wurde, kann man die Ratenzahlung stoppen. Nur wer im Wohnheim lebt, hat keinen Anspruch auf eine verzinsliche Anlage seiner Kaution.
Die Vertragspartner können zwar frei wählen, wie die Mietsicherheit angelegt wird. Meist parkt der Vermieter aber das Geld auf einem marktüblichen Konto mit dreimonatiger Kündigungsfrist. Der variable Zinsertrag ist beim gängigen Sparbuch winzig. Die Landesbank Baden-Württemberg bietet derzeit zum Beispiel 0,75 Prozent, Berliner Volksbank und Sparkasse 0,5 Prozent pro Jahr.
Es gibt eine einfache Alternative zur Barkaution: Der Mieter verpfändet ein auf seinen Namen laufendes Sparkonto zugunsten des Vermieters.

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
* Pflichtfelder

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.