Kundenkarten: Sparen mit Rabatt

Was sind die besseren Rabattsysteme?

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Eine ideale Kundenkarte gibt es nicht. Diese wäre wohl kostenlos, bei vielen Partnern einsetzbar, anonym und die gesammelten Punkte könnten schnell und einfach gegen Prämien eingetauscht werden.
Das bessere Rabattsystem sind wohl die Rabattmarkenheftchen, die man aus der Vergangenheit noch kennt und die vielerorts wieder Einzug in die Läden gefunden haben. So kann zum Beispiel beim Friseur um die Ecke der elfte Haarschnitt gratis sein oder beim Kinobesuch bekommt man einen Rabattstempel auf seine Sammelkarte. Hierbei muss der Kunde in der Regel keine Angaben zu seiner Person machen.

Gibt es Alternativen, beim Shoppen zu sparen?
Die Bonuskarten verleiten die Verbraucher dazu nur den Punkten hinterher zu jagen anstatt in Ruhe die Preise zu vergleichen. Außerdem ist es oftmals günstiger ohne Karte einen Rabatt auszuhandeln. Die beste Alternative ist aber immer noch der Preisvergleich. Hier bietet sich die Nutzung von Preisvergleichsseiten im Internet an.

Die Kundenkarten eignen sich immer dann, wenn man ohnehin Stammkunde in einem Geschäft ist. Wer jedoch nur gelegentlich in bestimmten Geschäften einkauft, sollte auf eine solche Karte verzichten. Eine Ausnahme können die Karten der großen Anbieter wie Payback oder HappyDigits sein. Mit solchen Karten kann man bei einer Vielzahl von Partnerunternehmen Punkte sammeln.

Kann ich mich vor Datenweitergabe schützen?
Mit der Teilnahme an einem solchen Rabattsystem muss der Kunde eine Fülle von persönlichen Daten preisgeben. Und mit jedem Einkauf kann der Händler mehr über den Kunden erfahren. Denn zahlt der Kunde, kann gespeichert werden, was er gekauft hat. Mit den gesammelten Informationen lassen sich genaue Profile des Kunden erstellen. Mit den Daten kann die Präsentation und Werbung des Verkäufers optimiert werden.

Jedoch ist laut Bundesdatenschutzgesetz für die Nutzung personenbezogener Daten eine aktive Erklärungshandlung des Betroffenen erforderlich. Vorformulierte Einwilligungserklärungen, wie sie auf vielen Anträgen zu finden sind, haben nur dann Gültigkeit, wenn der Kunde sie explizit abgesegnet hat. Hat der Kunde nicht zugestimmt, dürfen die Daten nicht für Werbezwecke genutzt werden. Eine solche Einwilligung des Kunden hat freiwillig zu erfolgen und darf keinen Einfluss auf die Teilnahme am Bonusprogramm haben. Wer beim Datenschutz völlig auf Nummer sicher gehen will, sollte im Zweifel die Finger von Rabattkarten lassen.

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