Kreditkarten – mit seinem guten Namen bezahlen

Debit, Charge oder Credit Card

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Bevor Sie einen Kartenvertrag abschließen, sollten Sie sich erkundigen, mit welchem Abrechnungssystem der Kreditkartengeber arbeitet. Denn Kreditkarte ist nicht gleich Kreditkarte. Man unterscheidet drei Arten von Kreditkarten: die Charge Card, die Credit Card und die Debit Card.

Charge und Credit Card
Bei den ersten beiden Zahlungsarten erstellt die Bank monatlich eine Rechnung, die der Kunde per Lastschriftverfahren von einem Girokonto oder per Überweisung begleicht. Bei der Charge Card wird der gesamte fällige Betrag abgebucht, während bei der Credit Card auch eine Ratenzahlung möglich ist. In Deutschland ist die Charge Card am meisten verbreitet. Bei manchen Anbietern können Kunden auch vor der Nutzung ein Guthaben auf ihre Karte überweisen. Dieses Guthaben wird dann bei Bezahlung mit der Kreditkarte belastet. Auf das Guthaben gibt es dann Zinsen. Wobei zu prüfen ist, ob dieses Geld nicht bei einem guten Spar- oder Tagesgeldkonto bessere Zinsen erhält.

Debit Card
Bei der Debit Card erfolgt keine monatliche Abrechnung. Stattdessen bucht die Bank die Umsätze möglichst zeitnah vom Girokonto ab. Zu den Debitkarten zählen neben den Karten der Kreditkartengesellschaften auch die EC-Karte und Bankkundenkarte. Bei den Kreditkarten ist Visa der größte Anbieter von Debitkarten, 70 Prozent seiner Umsätze fallen in diesen Geschäftsbereich.

Bevor Sie einen Kartenvertrag abschließen, überlegen Sie gut, welche Abrechnungsmethode für Sie am besten geeignet ist. Sollten Sie sich für ein Kartendoppel, also zwei verschiedene Karten zu einem Preis, entscheiden, verlieren Sie nicht den Überblick über Ihre verschiedenen Karten und Konten. Denn bezahlen müssen Sie am Ende immer.

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