Kfz-Versicherung jetzt wechseln

Wechselgrund 1: Neue Typklasse, neue Versicherungsprämie

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Rund 70 Prozent aller Autofahrer erwartet im kommenden Jahr in der Kfz-Haftpflichtversicherung eine andere Typklasse. Für etwa die Hälfte ändert sich die Einstufung um eine Klasse, 30 Prozent bleiben ohne Änderung. Das vermeldet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Das hohe Umstufungsvolumen ergibt sich aus der Berücksichtigung neuer Risikomerkmale. In den neuen Typklassenstatistiken werden nun auch die Merkmale „Fahrzeugalter bei Erwerb“, „Wohneigentum“, „Nutzerkreis“ und „Nutzeralter“ berücksichtigt.

Aber nicht jede Umstufung zieht zwingend eine höhere oder niedrigere Versicherungsprämie nach sich. So werden beispielsweise ältere Fahrzeuge, die im Typklassensystem bisher eher schlecht abschneiden, künftig tendenziell günstiger eingestuft sein. Käufer älterer Fahrzeuge werden dafür aber über das Merkmal „Fahrzeugalter bei Erwerb“ einen entsprechenden Zuschlag hinnehmen müssen.

Umgekehrt werden neuere Modelle, die bisher eher günstigen Typklassen zugeordnet sind, tendenziell höher eingestuft. Dem steht dann aber zum Ausgleich ein entsprechender Abschlag aufgrund des Merkmals „Fahrzeugalter bei Erwerb“ gegenüber, von dem Käufer von neueren Fahrzeugen profitieren.

Insgesamt gibt es in der Kfz-Haftpflichtversicherung 16 Typklassen (10-25), in der Vollkaskoversicherung 25 (10-34) und in der Teilkasko 24 (10-33). Diese können im Internet unter www.gdv.de oder www.typklasse.de abgefragt werden. Dort kann sich jeder über die genaue Einstufung seines Fahrzeuges in der Vollkasko, der Teilkasko und der Autohaftpflicht informieren.

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