Absicherung für den schlimmsten Fall: Die Risikolebensversicherung

Die Wahl der Versicherungssumme

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Eine wichtige Frage, die sich jeder vor Abschluss der Versicherung stellen muss: Über welche Summe schließe ich die Police ab? Die geeignete Versicherungssumme errechnet sich am besten aus der individuellen Lebenssituation. Familien mit kleinen Kindern benötigen eine höhere Summe als kinderlose Paare. Wie viel Geld brauchen die Hinterbliebenen für den täglichen Lebensbedarf, für die Tilgung eventueller Kredite und andere Verpflichtungen?

Hier muss individuell der Bedarf des Witwers, der Witwe oder der hinterbliebenen Kinder ermittelt werden. Eine junge, nicht berufstätige Witwe mit einem Kleinkind hat sicher einen höheren Bedarf als eine berufstätige Witwe ohne Kind. Als ungefähre Faustformel für die Versicherungssumme könnte man nutzen: Monatlicher Bedarf mal 300. Eine andere Formel fordert das Fünffache des Bruttojahreseinkommens als Versicherungssumme.

Doch die Versicherungssumme ist nur ein wichtiges Kriterium im Vertrag. Als nächstes muss die Laufzeit des Vertrages festgelegt werden. Wann können die Hinterbliebenen finanziell auf eigenen Füßen stehen oder sind durch Vermögen oder Renten ausreichend abgesichert?

Prinzipiell sollte der Vertrag erst enden, wenn die Kinder selbst verdienen oder die Hinterbliebenen genügend Rentenansprüche haben. Da kommen dann schon einige Jahre zusammen: Schließt der Vater eines Neugeborenen eine Risikolebensversicherung ab, sollte die Laufzeit also mindestens 20 bis 25 Jahre betragen.

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