Im Test: Die Risikoversicherung der Gothaer

Im Test: Die Risikoversicherung der Gothaer Der Tod des Alleinverdieners ist für die Angehörigen häufig nicht nur eine menschliche Tragödie. Wer seine Familie für den Fall der Fälle absichern will, sollte eine Risiko-Lebensversicherung abschließen. Die Gothaer Versicherung richtet sich mit ihrer Risikoversicherung besonders an die Gesundheitsbewussten: Wer gesund und ohne Risiken lebt, kann bei den Beiträgen sparen, so die Botschaft. Was ist dran an diesem Angebot? Wir haben die Versicherungsbedingungen für Sie durchleuchtet.

Produktdetails zur Risikoversicherung

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Produktdetails
(awe) Die Risikoversicherung der Gothaer ist zunächst einmal eine herkömmliche Risikolebensversicherung. Die Versicherungssumme wird ausgezahlt beim Tod der versicherten Person innerhalb einer festgelegten Laufzeit. Das macht diese Versicherung auf die Beiträge bezogen prinzipiell günstiger als eine Kapital bildende Lebensversicherung. Stirbt der Versicherte nicht innerhalb der Laufzeit, kann er die eingezahlten Beiträge aus einer Risikolebensversicherung allerdings nicht zurückerhalten.
Eine gute Risikolebensversicherung sollte auch eine Nachversicherungsgarantie bieten: Das heißt, die Versicherungssumme kann bei bestimmten Anlässen wie Heirat, Geburt, Adoption oder Existenzgründung ohne zusätzliche Gesundheitsprüfung erhöht werden.
Die Risikoversicherung der Gothaer bietet all dies und stellt sich besonders bei der Anzahl der verschiedenen Tarife auf ihre Versicherten ein. Dazu kommt noch die Möglichkeit, die Risikoversicherung während der Laufzeit in andere Versicherungsprodukte umzuwandeln.

Vorteile der Gothaer Risikoversicherung
Ein zentrales Merkmal der Risikoversicherung: Es wird bei der Beitragsermittlung besonderes Augenmerk auf die Gesundheit des Versicherten gelegt. Wer sportlich ist und gesund lebt, kann von günstigen Tarifen profitieren. Auch das Risikoverhalten in der Freizeit und im Beruf wird einkalkuliert. Wenn der Kunde seine Gesundheitsdaten während der Laufzeit verbessert, kann er dazu beitragen, dass die Beiträge nachträglich noch gesenkt werden.

Gesunde können punkten
Nicht nur die Frage "Raucher oder Nichtraucher?" ist vor dem Abschluss der Gothaer Risikoversicherung von Belang. Stattdessen gibt es gleich drei Tarife für Nichtraucher und zwei für Raucher. Wichtige Merkmale für die Verteilung der Tarife sind der Body-Maß-Index (BMI), also das Verhältnis von Körpergröße und Gewicht, Risikofaktoren in Freizeit oder Beruf und bei den Nichtrauchern die Dauer der Nikotin-Abstinenz

Besonders günstig ist hierbei der Tarif NR ++ für Versicherte, die schon seit mindestens drei Jahren nicht rauchen, weder Risiken im Beruf noch in der Freizeit eingehen und über einen besonders guten BMI verfügen. Der Tarif, der dem Versicherten am wenigsten Pluspunkte beim Beitrag einbringt, ist der Rauchertarif R, der zusätzlich ein erhöhtes Sterblichkeitsrisiko wegen beruflicher oder Freizeitrisiken bewertet. Raucher, die keine Berufs- oder Freizeitrisiken eingehen und einen guten BMI mitbringen, liegen – bezogen auf die Beitragshöhe – zwischen diesen beiden Tarifen. Hier finden Sie weitere Informationen und einen Vergleich verschiedener Risikolebensversicherungen .

Auch nachträglich ist ein Aufstieg in einen günstigeren Tarif möglich, wenn sich die gesundheitlichen Voraussetzungen verbessern – allerdings erst fünf Jahre nach Vertragsbeginn anhand einer erneuten Risikoprüfung. Positiv: Auch wenn diese Risikoprüfung zu einem schlechten Ergebnis führt, gibt es keine Erhöhung des Beitrags.
Ähnliches gilt für den Mini Check-up, den der Versicherte zum Abschluss höherer Versicherungssummen absolvieren muss, um den günstigsten Tarif zu erhalten: Wenn bei diesem Check-up eine schwere Krankheit entdeckt wird, kann der Versicherte nicht nachträglich abgewiesen werden. Die Versicherung gibt ihm, selbst wenn sein Sterblichkeitsrisiko erhöht ist, eine Annahmegarantie. – wenn auch zu einem höheren Tarif.

Vom Umtausch nicht ausgeschlossen

Die Risikoversicherung gibt sich flexibel: Versicherte unter 67 können bis zum Ablauf des zehnten Versicherungsjahres aus der Risikolebens- eine Kapitallebensversicherung machen. Ebenso können sie ohne zusätzliche Gesundheitsprüfung das Produkt in eine fondsgebundene Rentenversicherung mit erhöhtem Todesfallschutz umwandeln. So können sie noch während der Laufzeit auf veränderte Lebens- oder Finanzsituationen reagieren und fürs Alter vorsorgen, ohne die bisherigen Beiträge vergebens gezahlt zu haben.

Mehr zu den Nachteilen sowie das forium.de-Testurteil lesen Sie auf der folgenden Seite.

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