Im Test: Die Berufsunfähigkeitsversicherung SecurAl der Alte Leipziger

button_produkttest_4-1-2_sternWer aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kann, ist ohne privaten Schutz gegen Berufsunfähigkeit vom sozialen Abstieg bedroht. Die Alte Leipziger bietet mit SecurAL eine selbständige Berufsunfähigkeitsversicherung als Schutz gegen den Verlust der Arbeitskraft. Was die Versicherung im Schadensfall leistet und wie kundenfreundlich die Vertragsbedingungen sind, erfahren Sie in unserem Produkttest.

Produktdetails und Vorteile

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(una) Laut Bundesministerium für Arbeit und Soziales müssen jedes Jahr 170.000 Arbeitnehmer aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig ihren Beruf aufgeben. Wer nicht privat vorgesorgt hat, kann seinen Lebensstandard oft nicht halten. Denn die staatliche Erwerbsminderungsrente ist in der Regel deutlich geringer als das letzte Bruttoeinkommen.

Produktdetails
Die Berufsunfähigkeitsversicherung SecurAL der Alte Leipziger Versicherung bietet eine monatliche Rente, wenn der Versicherte zu mindestens 50 Prozent berufsunfähig wird. Eine Staffelregelung, bei der bereits ab einer 25-prozentigen Berufsunfähigkeit eine Rente ausgezahlt wird, ist ebenfalls möglich. Die Vertragslaufzeit kann maximal bis zum 67. Lebensjahr gewählt werden.

Neben Arbeitnehmern und Selbständigen können auch Azubis, Schüler, Studenten und Hausfrauen eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, denn auch sie sind potentiell berufstätig.

Bei der Beitragsgestaltung kann der Kunde wählen, ob die Überschüsse des Versicherungsunternehmens mit den Beiträgen verrechnet werden oder in einen Fonds investiert werden, der später ausbezahlt wird. Bei der Beitragsverrechnung wird der Zahlbeitrag jedes Jahr neu berechnet und ist in der Regel günstiger als der Bruttobeitrag. Erwirtschaftet das Versicherungsunternehmen geringe oder keine Überschüsse wird maximal der Bruttobeitrag gezahlt.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung kann zudem mit einer Dynamik oder einer Inflationsgarantie abgeschlossen werden. Bei der dynamischen Variante steigen jährlich die Beiträge und damit auch die garantierte Rentenhöhe bis diese in Anspruch genommen wird. Wählt der Kunde die Inflationsgarantie, wird ein höherer Beitrag berechnet, der bis zum Eintritt einer Berufsunfähigkeit konstant bleibt. Die Rente erhöht sich ab dem Eintritt in die Berufsunfähigkeit aber jährlich um ein bis drei Prozent (je nach Vertrag). Als dritte Möglichkeit kann die Versicherung mit konstanten Beiträgen und einer konstanten Rentenhöhe abgeschlossen werden.

Die Zahlweise kann jährlich, halbjährlich, vierteljährlich oder monatlich gewählt werden. Am günstigsten ist die jährliche Beitragszahlung, bei unterjähriger Zahlweise fallen zusätzliche Gebühren an (fünf Prozent Aufschlag bei monatlicher, drei Prozent bei vierteljährlicher, zwei Prozent bei halbjährlicher Zahlweise).

Vorteile
Die Alte Leipziger besticht durch kundenfreundliche Versicherungsbedingungen. Was die Versicherung als Berufsunfähigkeit anerkennt und ab welchem Zeitpunkt Leistungen bezahlt werden ist vorbildlich.

Kann der Versicherte seinen Beruf nicht mehr ausüben, muss dies zunächst von einem Arzt attestiert werden. Die voraussichtliche Dauer der Berufsunfähigkeit im ärztlichen Gutachten ist entscheidend für die Anerkennung durch die Versicherung.

Einige Versicherungen formulieren die Anerkennung einer Berufsunfähigkeit sehr ungenau. Wird der Prognosezeitraum, also die Dauer der Berufsunfähigkeit als „voraussichtlich dauernd“ definiert, wird eine Berufsunfähigkeit erst anerkannt, wenn diese drei Jahre oder länger andauert. Kann der Versicherte nur zwei Jahre nicht arbeiten erhält er keine Rente.

Die Alte Leipziger punktet hier mit einer kundenfreundlicheren Definition: „Vollständige Berufsunfähigkeit liegt vor, wenn der Versicherte infolge Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfalls, die ärztlich nachzuweisen sind, voraussichtlich sechs Monate ununterbrochen außerstande ist, seinen zuletzt ausgeübten Beruf so wie er ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen ausgestaltet war, auszuüben.“

Ein wesentlicher Vorteil in den Versicherungsbedingungen ist auch der Verzicht, auf eine andere Tätigkeit zu verweisen, wenn der Versicherte seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Selbst wenn der Versicherte theoretisch eine andere Tätigkeit ausüben könnte, verzichtet die Alte Leipziger auf diese so genannte abstrakte Verweisung. Als unzumutbar gilt auch ein Einkommensverlust von mehr als 20 Prozent des bisherigen Gehalts. Der Versicherte kann also nicht auf eine andere Tätigkeit verwiesen werden, wenn der gewohnte Lebensstandard dadurch maßgeblich verringert wird.

Die Berufsunfähigkeitsrente wird nach einer sechsmonatigen Wartezeit rückwirkend für die gesamte Dauer der Berufsunfähigkeit bezahlt. Während der sechsmonatigen Wartezeit können Beitragszahlungen gestundet werden. Im Gegensatz dazu zahlen kundenunfreundlichere Versicherungen erst ab dem Zeitpunkt nach Ablauf der Wartezeit.

Der Schutz der Alte Leipziger Versicherung gilt weltweit und auch in der Freizeit. Wechselt der Versicherungsnehmer nach dem Vertragsabschluss in einen anderen Beruf, muss er dies nicht der Versicherung melden. Selbst wenn der neue Beruf risikoreicher ist, bleibt der Schutz bestehen.

Ein weiterer Vorteil ist die Wiedereingliederungshilfe, die dem Versicherten ausgezahlt wird, wenn er sich für einen anderen Beruf qualifiziert und wieder arbeitet. Dafür zahlt die Versicherung eine Summe von sechs Monatsrenten, sofern eine Berufsunfähigkeit von mindestens zwölf Monaten prognostiziert wurde. Dies versteht die Alte Leipziger als Belohnung für diejenigen, die sich bemühen, aus eigener Kraft wieder im Berufsleben Fuß zu fassen.

Ändern sich die Lebensumstände, kann die Versicherung erweitert werden. Denn nach einer Heirat oder der Geburt eines Kindes ist es oft sinnvoll, die Rente zu erhöhen. Dazu ist keine erneute Gesundheitsprüfung notwendig. Die Alte Leipziger garantiert eine Nachversicherung bei bestimmten Ereignissen wie zum Beispiel einer Heirat oder Scheidung, Geburt oder Adoption eines Kindes, Hauskauf oder beruflichen Veränderungen.

Jüngere Versicherungsnehmer haben außerdem die Möglichkeit ihren Versicherungsschutz in den ersten Jahren zu erweitern. So kann ein Azubi zu Beginn der Versicherung eine geringe Rente mit geringen Beiträgen wählen. Mit dem Wechsel ins Berufsleben können die Versicherungsleistungen angepasst werden. Dies ist in den ersten fünf Versicherungsjahren bis zum 35. Lebensjahr ohne erneute Gesundheitsprüfung möglich.

Zudem ist das Preis-Leistungsverhältnis gut. Eine 30-jährige kaufmännische Angestellte zahlt derzeit inklusive der verrechneten Überschüsse einen monatlichen Beitrag von rund 48 Euro mit einer Berufsunfähigkeitsrente von 1.000 Euro und einer Laufzeit bis zum 65. Lebensjahr.

Lesen Sie auf der nächsten Seite mehr zu den Nachteilen der Berufsunfähigkeitsversicherung der Alte Leipziger sowie das forium.de Testurteil.

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