Im Test: Das GiroAll der 1822direkt mit Zinsturbo

GiroAll der 1822direktEs geht wieder aufwärts. Kaum hat die Europäische Zentralbank den Leitzins auf sagenhafte 1,25 Prozent erhöht, geht der Preiskampf los: Gleich mehrere Banken haben aktuell ihren Tagesgeldzins erhöht. Vorsichtig zwar, aber immerhin. Die 1822direkt bietet ein neues Kombiprodukt: Das GiroAll mit Tagesgeld-Turbo-Zins. Wir haben uns dieses Girokonto genauer angesehen. Lesen Sie hier die Ergebnisse unseres Tests.

GiroAll mit Tagesgeldzins: Produktdetails und Vorteile

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Girokonto mit Tagesgeld-Anschluss
(awe) Wer das Eine will, muss auch das Andere nehmen: Den Tagesgeldzins von aktuell 2,5 Prozent bei der 1822direkt erhält der Kunde nur, wenn er auch das Girokonto GiroAll bei der Bank abschließt.
Das Angebot gilt für Neukunden, aber auch Bestandskunden, die erstmals ein Girokonto bei der 1822direkt eröffnen, erhalten den Zins.

Vorteil durch Turbozins
Der Zins für das Tagesgeldkonto ist Top im Vergleich mit dem anderer Anbieter. In der Übersicht von forium.de, dem Portal mit dem derzeit größten deutschen Tagesgeldvergleich, liegt er an der Spitze von 178 Konten (Stand: Mai 2011).

Schön ist auch die Zinsgarantie: Für sechs Monate ist der Zins sicher, da kann es keine bösen Überraschungen kurz nach der Kontoeröffnung geben. Die Zinsgutschrift erfolgt jährlich auf dem Tagesgeldkonto. Das Ersparte ist über das Sicherungssystem der Deutschen Sparkassenorganisation in unbegrenzter Höhe abgesichert.

Technische Daten des Girokontos
Das Girokonto GiroAll ist kostenlos, wenn der Kunde monatlich über einen Geldeingang von mindestens 1.200 Euro verfügt, ansonsten zahlt er 3,90 Euro. Die Kontoführung ist nur online möglich. Für den Kunden und einen Partner gibt es die SparkassenCard ohne Zuzahlung.
Eine Kreditkarte erhält der Kunde auf Wunsch dazu. Diese ist ab dem Jahresumsatz von 3.000 Euro völlig kostenlos. Wer weniger als 2.000 Euro umsetzt, zahlt 25 Euro jährlich, ab 2.000 Euro Jahresumsatz werden noch 12,50 Euro für die Kreditkarte fällig.

Mit der MasterCard ist das Geldabheben nur im ausländischen Euroraum an allen Automaten ohne zusätzliche Gebühr möglich. Lässt sich der Kunde jedoch eine andere Währung als den Euro auszahlen, kostet ihn das 1,5 Prozent des Umsatzes. An institutsfremden Automaten im Inland kostet das Geldabheben mit der Kreditkarte mindestens 5,11 Euro, bzw. 2 Prozent des abgehobenen Betrags.

Mit der SparkassenCard kann der Kunde an Geldautomaten des Sparkassenverbundes im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum kostenlos Bargeld abheben. An institutsfremden Automaten zahlt er für sein Bargeld mindestens 5 Euro Gebühr (bzw. 1 Prozent des Betrags).

Das Girokonto an sich ist unverzinst. Erspartes sollte also prinzipiell auf das Tagesgeldkonto geschoben werden. Wer dann allerdings auf dem Girokonto ins Minus gerät, zahlt einen Dispozins von 10,25 Prozent bzw. einen Überziehungszins von 15,5 Prozent. Diese liegen verglichen mit den Dispozinsen anderer Anbieter im mittleren Bereich.

Geld im Supermarkt
Auch in rund 2.500 REWE-Märkten kann sich der Kunde mit der SparkassenCard ab einem Einkauf von 20 Euro kostenlos Geld an der Kasse auszahlen lassen. Für jede Bargeldabhebung über 50 Euro bei REWE werden dem Konto bis Ende 2011 dazu noch 50 Cent gutgeschrieben.

Lesen Sie auf der folgenden Seite die Nachteile zum GiroAll mit Zinsturbo und das forium.de Testurteil.

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