Geschenke aus dem Netz – Mit Sicherheit im Online-Shop

Wie kann man sicher zahlen?

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Wer das passende Geschenk gefunden hat, will es meist schnell bestellen und in den eigenen Händen halten. Damit auch das Bezahlen ohne Probleme abläuft, sollte man ein paar Sicherheitsaspekte beachten, denn auch Betrüger gehen online.

Zu empfehlen sei jedoch immer, per Rechnung zu zahlen, so der Experte. Der Kunde kann die Ware nach Erhalt prüfen, bevor er das Geld überweist. „Doch der alte Handelsbrauch ´Erst die Ware und dann das Geld´ ist im Internet leider auf den Kopf gestellt worden“, sagt Thomas Hagen von der Verbraucherzentrale. Die Bezahlung per Rechnung würde relativ selten angeboten.

Auch bei der Nachnahme hat der Kunde die Ware schon in der Hand, wenn er dem Zusteller das Geld gibt. Doch oft fehlt die Zeit, das Päckchen sofort zu öffnen und den Inhalt zu überprüfen. „Wenn ich dann feststelle, dass statt des Videorekorders nur ein Backstein darin war, ist es zu spät.“ Ebenso sei Vorsicht geboten unter Nachbarn: „Habe ich als Nachbar keine Information über eine anzunehmende Sendung, sollte ich auch keine Kosten dafür übernehmen“, rät der Verbraucherschützer.

Ebenfalls relativ sicher zahlt man mit einer Einzugsermächtigung. Hier hat der Kunde sechs Wochen lang die Möglichkeit, sein Geld wieder zurückzuziehen, wenn etwas mit der Ware nicht stimmt.

Doch nicht immer werden alle Bezahlmöglichkeiten in jedem Online-Shop angeboten, oft werden auch zusätzliche Gebühren fällig, z.B. bei der Nachnahme.

Denn meist ist der Händler an einer Zahlung in Vorkasse interessiert. Verständlich – so schließt er das Risiko aus, auf seinen Kosten sitzen zu bleiben.

Am schnellsten zahlt man im Voraus beispielsweise per Online-Überweisung oder mit der Kreditkarte. Der Verbraucherschützer rät jedoch: „Bei Vorkasse ist immer ein Treuhandsystem zu empfehlen“. Hierbei wird über gesonderte Online-Bezahlsysteme wie zum Beispiel „ClickandBuy“ oder „PayPal“ abgerechnet. Als dort registrierter Kunde muss man seine persönlichen Daten beim Online-Shop nicht noch einmal angeben – vorausgesetzt der Händler bietet diese Art der Bezahlung an.

Ansonsten sollte man bei Vorkasse auf eine verschlüsselte Verbindung achten – diese ist daran zu erkennen, dass die URL mit „https://“ beginnt, also mit einem zusätzlichen „s“. Außerdem findet sich noch ein kleines Schloss in der Browserzeile, das auf die verschlüsselte Verbindung hinweist. Einen ausführlichen Text zum sicheren Online-Banking finden Sie hier.

„Die Verschlüsselung ist von allergrößter Bedeutung, wenn geheime Daten wie zum Beispiel die Kreditkartennummer fließen“, so Thomas Hagen von der Verbraucherzentrale. Ohne Verschlüsselung sei höchste Vorsicht geboten, besser noch: „Finger weg!“

Wer sich zusätzlich bei Vorauskasse absichern will, kann zum Beispiel die Geld-zurück-Garantie von „Trusted Shops“ in Anspruch nehmen. Für den Fall, dass die Ware nicht geliefert wird, oder um die Selbstbeteiligung bei Kreditkartenbetrug abzudecken, muss der Käufer diesen Service jedoch direkt bei seiner Online-Bestellung anklicken. Die Kosten für diesen zusätzlichen Sicherheitsaspekt trägt der Händler.

Ob im Internet schnell und bequem oder im Laden persönlich und direkt ausgewählt – eines haben die Weihnachtsgeschenke über beide Vertriebswege leider gemeinsam: Wenn sie nicht gefallen, werden sie hemmungslos umgetauscht oder landen in einer dunklen Ecke, aus der sie vermutlich nie wieder hervorkommen.

Die wichtigsten Punkte dieses Textes lesen Sie noch einmal kurz und knapp zusammengefasst auf der folgenden Seite.

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