Deutsche sind sehr sparfreudig

Rund 11 % ihres verfügbaren Einkommens legten die Deutschen im vergangenen Jahr auf die hohe Kante. Damit sind sie zwar keine Sparweltmeister, können aber im Vergleich zu vielen Ländern als sparfreudig bezeichnet werden.

Nur die Franzosen übertrafen mit einer Sparquote von 13,1 % die Sparanstrengungen der Deutschen. Ein wichtiges Sparmotiv für die Deutschen ist die private Altersvorsorge.

In anderen Ländern scheint sparen als Vorsorge für die Unwegsamkeiten des Lebens nicht so hoch im Kurs zu stehen. So war der Anteil des Ersparten in Großbritannien mit 3,3 % und in Japan mit 3,2 % auffallend niedrig. Noch weniger Sorgen um die Zukunft machen sich die US-Bürger, die traditionell lieber konsumieren als sparen. Sie legten 2007 nur 0,7 % ihres verfügbaren Einkommens auf die hohe Kante.

Zur Ermittlung der Sparquote werden die Ersparnisse ins Verhältnis zum verfügbaren Einkommen gesetzt. Sparquoten sind damit sowohl abhängig von der Einkommensentwicklung als auch von Erwartungen über die Zukunft und schwanken im Zeitablauf. Für 2008 wird in Deutschland mit 10,4 % eine etwas sinkende Sparquote erwartet.

Pressemitteilung Bundesverband deutscher Banken

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