Kategorie: Arbeitslosengeld

Statistisches Bundesamt: Personalanstieg im öffentlichen Dienst

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand von Ergebnissen der Personalstandstatistik mitteilt, waren zum Stichtag 30. Juni 2009 rund 4,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst tätig. Das waren 42 500 Personen oder 0,9% mehr als noch ein Jahr zuvor. Damit ist das Personal im öffentlichen Dienst erstmalig seit 1991 wieder angestiegen. Der Anstieg geht jedoch zu großen Teilen auf eine Zunahme der befristeten Arbeitsverhältnisse zurück.
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Bundesagentur für Arbeit: Wie bleiben Ältere länger fit, motiviert und leistungsfähig?

Der demografische Wandel ist unbestritten: Die Deutschen werden immer älter. Bis 2020 sind laut Statistischem Bundesamt fast 40 Prozent der Erwerbstätigen über 50 Jahre alt. Alarmiert durch den drohenden Fachkräftemangel und den Wissensverlust beschäftigen sich immer mehr Unternehmen mit dem wachsenden Anteil älterer Arbeitnehmer. Dabei ist längst belegt: Die Jüngeren sind vielleicht schneller, aber die Älteren kennen die Abkürzung! Wie Synergien aus der Zusammenarbeit der Generationen entstehen und eine demografiebewusste Personalpolitik aussehen kann, war Thema der heutigen Veranstaltung des Netzwerks ‚Synergie durch Vielfalt‘.
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BITKOM: Zwei von drei Berufstätigen auch nach Büroschluss erreichbar

Durch Internet und Handy sind für viele Menschen die Grenzen zwischen ihrer Arbeit und ihrem Privatleben gefallen. Das bestätigt fast jeder zweite Berufstätige in Deutschland (43 Prozent), wie aus einer Studie des Hightech-Verbands BITKOM hervorgeht. Für 31 Prozent von ihnen überwiegen dabei die positiven Seiten, 16 Prozent bewerten die Entwicklung eher negativ. Der Rest, also 53 Prozent, betont gleichermaßen gute wie schlechte Seiten.
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Paritätischer Wohlfahrtsverband: Finanzminister spart Kinder in Armut

Als neuerliche Attacke gegen Hartz IV-Bezieher verurteilt der Paritätische Wohlfahrtsverband den heute (5. Juli 2010) bekannt gewordenen Etatansatz zur Neugestaltung der Kinderregelsätze. Nach Modellrechnungen des Verbandes bedarf es mindestens 1,5 Milliarden Euro, um dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Februar 2010 gerecht zu werden. „Wenn Finanzminister Schäuble lediglich 480 Millionen Euro Mehrkosten für die Verbesserung der Hartz IV-Leistungen für Kinder einplant, hat er offensichtlich gar nicht die Absicht, das Bundesverfassungsgerichtsurteil vom Februar dieses Jahres sachgerecht umzusetzen. Lieber scheint er einen neuerlichen Verfassungsbruch in Kauf zu nehmen“, kritisiert Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Verbandes.
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Landesarbeitsgericht: Kündigung wegen zweiter Eheschließung unwirksam

Das Landesarbeitsgericht Düsseldorf hat heute festgestellt, dass die Kündigung eines Abteilungsarztes (Chefarzt) eines Krankenhauses in kirchlicher Trägerschaft wegen dessen erneuter Eheschließung im konkreten Einzelfall unwirksam ist. Die Arbeitgeberin hatte das Arbeitsverhältnis aus diesem Grund am 30.03.2009 zum 30.09.2009 gekündigt. Der dem Arbeitsverhältnis zugrundeliegende Arbeitsvertrag bedingt die Einhaltung der katholischen Glaubens- und Sittenlehre.
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Gericht: Lohndumping ist Straftat

Gebäudereinigern im Westen stehen derzeit mindestens 8,40 Euro an Lohn zu – im Osten sind es 6,83 Euro. Diese Lohnuntergrenzen sind für Firmen Pflicht, denn sie sollen den Arbeitern eine halbwegs faire Bezahlung garantieren. Leider funktioniert das nur in der Theorie. Erstmals wertet nun ein Gericht die Missachtung der gesetzlich festgelegten Lohnuntergrenzen als Straftat. ARAG Experten erläutern den Fall:
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Arbeitslosengeld II: Einkommen aus Ferienarbeit bis 1.200 Euro anrechnungsfrei

Mehr Geld in der Tasche haben ab Jugendliche bis zum 25. Lebensjahr, die einem Ferienjob nachgehen und in einer Familie leben die Arbeitslosengeld II bekommt. Möglich macht das eine ab sofort gültige Regelung. Diese besagt, dass 1.200,00 Euro pro Kalenderjahr anrechnungsfrei, das heißt ohne Verrechnung mit dem Arbeitslosengeld II der Eltern, durch Ferienarbeit dazu verdient werden dürfen. Die Regel gilt für die Arbeit in den Schulferien mit einem Zeitraum von bis zu 4 Wochen pro Kalenderjahr.
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Statistik: Armutsgefährdung in deutschen Großstädten überdurchschnittlich

Im Jahr 2008 war rund jeder vierte in Leipzig lebende Mensch armutsgefährdet (27%). Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) traf dies auch auf mehr als jede fünfte Einwohnerin oder jeden fünften Einwohner von Hannover (22%), Bremen (22%), Dresden (22%) und Dortmund (21%) zu. Dagegen war nur jede zehnte Münchnerin oder jeder zehnte Münchner von Armut bedroht (10%). Diese Ergebnisse beruhen auf einer Auswertung des Mikrozensus für die 15 Großstädte Deutschlands mit einer Bevölkerung von mehr als 500 000 Personen.
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Es gilt, den Teufelskreis Krankheit und Arbeitslosigkeit zu durchbrechen

Eine halbe Million Arbeitslose haben gesundheitliche Einschränkungen, die sich direkt auf die Vermittlung in den Arbeitsmarkt auswirken. Über 60 Prozent davon sind in der Grundsicherung (umgangssprachlich Hartz IV“). Nationale und internationale Studien machen mehr denn je klar, dass sich – insbesondere anhaltende – Arbeitslosigkeit negativ auf die Gesundheit auswirkt. Vor allem den psycho-sozialen Belastungen wird hohe Bedeutung zugeschrieben.
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