Bundesweite Studie belegt: Bessere Leistungen, steigende Prämien und enorme Preisunterschiede von bis zu 350 Prozent bei Kfz-Versicherungen

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Bereits zum vierten Mal führte Prof. Dr. Thomas Köhne vom unabhängigen Institut für Versicherungswirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin im Auftrag der Direct Line Versicherung AG die „Marktstudie zur Preissituation im deutschen Kfz-Versicherungsmarkt“ durch. Aus der Studie geht hervor: Der Abstand zwischen dem jeweils teuersten und günstigsten Angebot liegt durchschnittlich bei 1.231 Euro.

Insgesamt sind die Prämien im Vergleich zum Vorjahr erneut gestiegen, aber es gibt auch mehr leistungsstarke Angebote – ein Grund mehr, dass Kunden ihre Kfz-Versicherung genau prüfen sollten.

„Auch dieses Jahr hat die Studie sehr deutlich gemacht, dass beachtliche Prämienunterschiede zwischen den Versicherungstarifen der verschiedenen Versicherungen bestehen“, erklärt Prof. Dr. Thomas Köhne, Fachleiter Versicherung an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin und Autor der Studie. „Die Marktstudie beruht auf 50.807 Tarifkalkulationen über 30 Regionen in Deutschland und zehn Musterkunden und ist somit repräsentativ.“ Es hat sich gezeigt, dass die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Musterkunden und Regionen durchaus variieren. Die Berechnung der Tarife erfolgte mittels des NAFI-Kalkulators, einem unabhängigen Analyse-Tool zur Ermittlung von Kfz-Versicherungstarifen. Auch dies unterstreicht die Objektivität der Studie.

Im deutschen Kfz-Versicherungsmarkt ist die Tariflandschaft sehr vielfältig. Es existiert eine Fülle an Tarifen, deren Kalkulation zudem auf unterschiedlich vielen Kundenmerkmalen beruht. „Grundsätzlich fehlt es dem Markt schlichtweg an der notwendigen Transparenz, den passenden und zusätzlich günstigsten Tarif zu finden. Aus diesem Grund legen wir heute sämtliche Ergebnisse der Studie offen. Wir wollen den Verbraucher somit sensibilisieren, sich bis zum Kündigungsstichtag, dem 30. November 2014, durch einen Versicherungsvergleich seines Versicherungsschutzes ein klares Bild zu verschaffen, ob er seinen Versicherer wechseln sollte oder nicht“, sagt Dr. David Stachon, Vorstandsvor-sitzender der Direct Line Versicherung AG.

Zentrale Ergebnisse

Über die 300 untersuchten Musterfälle hinweg sind die Prämien im Vergleich zu 2013 erneut um etwa 5 Prozent gestiegen, nachdem sie in den Vorjahren kontinuierlich zugelegt hatten. Die Kfz-Versicherung war in den letzten Jahren aufgrund des starken Wettbewerbs branchenweit dennoch defizitär. Die aktuellen Preisanpassungen sind aber nicht in allen Regionen gleich stark ausgefallen, je nach Musterkunde variierten sie sogar noch stärker.

Einsparpotenziale existieren sowohl in Städten als auch in ländlichen Regionen. Für die gleichen Musterkunden sind die Prämien in der Stadt aber im Allgemeinen teurer als auf dem Land. Das größte Sparpotenzial gibt es in Berlin: Hier liegen die Unterschiede zwischen dem teuersten und dem günstigsten Angebot durchschnittlich bei 1.577 Euro. Im eher ländlichen Wismar dagegen besteht die geringste Chance, Geld zu sparen. Hier sind es im Durchschnitt 1.039 Euro*.

Über alle untersuchten Musterkunden und Regionen hinweg beträgt der durchschnittliche Preisunterschied zwischen dem günstigsten und teuersten Anbieter 1.231 Euro, wobei es Unterschiede zwischen den einzelnen Musterkunden und Regionen gibt. Im schlechtesten Fall beträgt der ermittelte Preisunterschied 350 Prozent zwischen dem teuersten und dem günstigsten Anbieter. Der minimale Preisunterschied liegt bei 127 Prozent zwischen dem günstigsten und teuersten Angebot, d.h. letzteres ist immer noch 2,27-mal so hoch wie Ersteres. Die durchschnittlichen Preisunterschiede zwischen dem günstigsten und teuersten Angebot sind 2014 wieder leicht gestiegen (Basis: alle Musterkunden, ohne Student Polo).

Da sich die Versicherungstarife stark in den Leistungen unterscheiden, wurden die Preisunterschiede zudem für zwei Gruppen von Produktangeboten differenziert betrachtet: Die erste Gruppe umfasst Tarife mit eher geringem Deckungsumfang, die im Durchschnitt daher auch günstiger sind. Die zweite Gruppe beinhaltet Tarife mit größerem Deckungsumfang, d.h. solche, bei denen die eingegebenen Kundenanforderungen zu über 88 Prozent erfüllt werden. An den grundsätzlichen Erkenntnissen hat dies jedoch wenig verändert. Allerdings konnte festgestellt werden, dass es in 2014 mehr Angebote mit größerem Deckungsumfang und weniger mit geringerem Deckungsumfang gibt, die angebotenen Leistungen also insgesamt zugenommen haben.

Um nicht nur die teuersten mit den günstigsten Angeboten zu vergleichen, wurde zusätzlich der Preisunterschied zwischen dem günstigsten Angebot und dem Durchschnittspreis ermittelt, der einen Indikator für ein durchaus realistisches Einsparpotenzial darstellt: Selbst die dabei ermittelte geringste Differenz aller 300 Musterfälle beträgt absolut noch 307 Euro (Mittelwert von 605 €, günstigste Prämie von 298 €) und somit rund 50 Prozent. Über alle Fälle hinweg liegt das günstigste Angebot – relativ betrachtet – zwischen 32 und 59 Prozent unter dem durchschnittlichen Wert. Preisvergleiche sind somit für die meisten Autofahrer hierzulande überaus sinnvoll.

Die Reihenfolge unter den Versicherern ist von Musterkunde zu Musterkunde und je nach Region durchaus unterschiedlich. Es sind nicht immer die gleichen Versicherer unter den Top 20. Unter diesen finden sich jedoch überwiegend Versicherer mit Geschäftsstellen und Direkt- bzw. Internetversicherer.

Fazit

Auch in 2014 bestehen in der Kfz-Versicherung allgemein große Preisunterschiede zwischen den Angeboten der verschiedenen Versicherer, was sich auf differente Leistungsumfänge der Angebote, auf verschiedene Risikobewertungen der Versicherer sowie auf eine unterschiedliche Preispolitik zurückführen lässt. Zudem erfolgten die Preisanpassungen in den einzelnen Musterfällen sehr differenziert.

Aus diesen verschiedenen Gründen sollten Kunden prüfen, ob sie für ihr individuelles Risiko in ihrer Region und den von ihnen gewünschten Leistungsumfang die angemessene Prämie bezahlen. Um sich über den günstigsten Tarif zu informieren, gibt es viele Möglichkeiten. Ein Weg sind Online-Vergleichsportale, die Angebote verschiedener Versicherungen prüfen. Allerdings ist auch hier Achtsamkeit geboten: Sie sind nicht immer unabhängig und/oder bieten oftmals nicht die Tarife aller Versicherungen und somit nicht unbedingt das preiswerteste Angebot an. Diesbezüglich unbedenklich ist bspw. das kostenlose Berechnungstool NAFI – es ist unabhängig und unkompliziert in der Handhabung.

Die vollständige Studie mit allen Ergebnissen sowie passende Infografiken für jede der 30 untersuchten Regionen sind unter directline.de/studie2014 erhältlich.

*Durchschnittlicher Preisunterschied zwischen dem günstigsten und teuersten Anbieter über alle untersuchten Musterkunden und Tarife hinweg

Pressemitteilung Direct Line (06.10.2014)

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