Mit einem Straßennetz von über 231.000 Kilometern Länge zahlt Deutschland zu den am besten erschlossenen Verkehrsräumen weltweit. Im Herzen des Kontinents gelegen, ist das bevölkerungsreichste Land der EU der wichtigste Knotenpunkt des europäischen Transitverkehrs ? ein wirtschaftlicher Vorteil, der allerdings auch seine Schattenseiten hat. Neben der umwelttechnischen Herausforderung verlangt das hohe Verkehrsaufkommen in Deutschland weitreichende Maßnahmen der Unfallprävention. Unfälle gehören zum Tagesgeschehen auf deutschen Straßen, Tendenz steigend.
Unfall-Rekordjahr 2013
Mit rund 2,4 Millionen Straßenverkehrsunfällen war das Jahr 2013 das unfallreichste Jahr seit der Wiedervereinigung Deutschlands. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, stieg die Zahl der Unfälle im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 Prozent. Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass 2013 die wenigsten Unfalltoten seit Beginn der Erhebung im Jahr 1953 verzeichnet wurden. Insgesamt verstarben 3.339 Menschen aufgrund von Unfällen auf deutschen Straßen ? 7,3 Prozent weniger als im Jahr 2012. Unfallbrennpunkte sind vor allem die Ballungsgebiete rund um die deutschen Großstädte sowie das dicht bebaute Ruhrgebiet.
Was tun im Schadensfall?
Wenn es kracht, herrscht oft Unsicherheit bei den Beteiligten. Doch gerade in solch einer Situation ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren und überlegt zu handeln. Zuerst gilt es die Unfallstelle zu sichern, Verletzten zu helfen und Schlimmeres zu verhindern. Danach folgen die Schadensbegutachtung, die Beweissicherung und schließlich die Schadensregulierung über die Kfz-Versicherung. Experten empfehlen Fahrzeughaltern, sich schon im Voraus auf Unfallsituationen vorzubereiten. Hilfreiche Informationsbroschüren bietet das Internet.
Verhalten am Unfallort
Unfallbeteiligte tun gut daran, sich an bestimmte Standardregeln zu halten, um Fehler zu verhindern und eine Aufklärung des Unfallgeschehens sicherzustellen. Auch bei geringfügigen Schäden gilt daher:
1. Ruhe bewahren
2. Unfallstelle absichern oder räumen
3. Andere Verkehrsteilnehmer warnen
4. Erste Hilfe leisten und den Notruf verständigen
5. Unfallzeugen in die Pflicht nehmen
6. Am Unfallort warten
Hinweise für Kfz-Versicherte
In der Regel kommt es bei Autounfällen zu Schäden an den beteiligten Fahrzeugen. Kfz-Versicherte, die die Schadensregulierung über die Versicherung abwickeln möchten, sind in der Pflicht gewisse Obliegenheiten zu erfüllen, die im Versicherungsvertrag festgeschrieben sind. Eine Verletzung dieser kann im Zweifelsfall zur Leistungskürzung oder einer kompletten Verweigerung der Schadensübernahme führen.
Weitere Hinweise zur Unfallprävention und zum Umgang mit Gefahrensituationen lassen sich im Verhaltensratgeber des ADAC nachlesen.
Bildquelle: © pixabay/consilior Lizenz: CC0-Lizenz
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