Autor: Detlef Henke

Welche Kosten fallen bei einem Fremdwährungskonto an?

Die Konditionen für Währungskonten sind von Bank zu Bank unterschiedlich. Bei einigen Banken ist die Kontoführung kostenlos, bei anderen können durchaus monatliche Gebühren von über 20 Euro anfallen.

Zusätzliche Konvertierungskosten fallen aber dennoch an, da die Anlagesumme von Euro in die fremde Währung umgetauscht werden muss. Der Ankaufkurs, zu dem die fremde Währung bei der Kontoeröffnung gekauft wird, liegt unter dem Verkaufskurs. Wird das Konto aufgelöst und die Einlagen wieder in Euro umgetauscht, kann der Anleger bei einer stabilen Währung zwischen 0,5 und vier Prozent der Anlagesumme verlieren. Wie groß die Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufskurs ist hängt von der jeweiligen Bank und der Währung ab.

Wie hoch sind die Zinsen?

Die Höhe der Verzinsung orientiert sich am Leitzins der zuständigen Zentralbank und am langfristigen Kursverlauf einer Währung. Je höher das Wechselkursrisiko ist, desto besser wird das Währungskonto verzinst. Hohe Zinsen (z.T. über sieben Prozent) gibt es nur bei Konten in Währungen, die stärkeren Schwankungen unterworfen sind wie zum Beispiel türkische Lira oder südafrikanische Rand. Konten in US-Dollar dagegen werden aktuell mit Null Prozent verzinst. Hohe Zinsen deuten auf hohe Volatilität, inbesondere aber auf die Erwartung einer Abwertung der Währung hin.

Was ist der Verkaufskurs?

Der Verkaufskurs ist der Wechselkurs, zu dem die fremde Währung wieder verkauft wird. Die Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufskurs liegt je nach Bank zwischen 0,5 und vier Prozent der Anlagesumme. Selbst bei einer stabilen Währung können so Verluste für den Anleger entstehen. Diese Kosten sollten deshalb bei Kontoeröffnung mit einkalkuliert werden.

Was ist der Ankaufskurs?

Der Ankaufkurs ist der Wechselkurs, zu dem die fremde Währung bei der Kontoeröffnung gekauft wird. Dieser liegt unter dem Verkaufskurs. Wird das Konto aufgelöst und die Einlagen wieder in Euro umgetauscht, kann der Anleger bei einer stabilen Währung zwischen 0,5 und vier Prozent der Anlagesumme verlieren. Wie groß die Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufskurs ist hängt von der jeweiligen Bank und der Währung ab.

Was sollte vor Eröffnung eines Währungskontos beachtet werden?

Wer ein Währungskonto einrichten will, sollte sich folgende Punkte überlegen, um die verschiedenen Anbieter richtig zu vergleichen:

  • Welche Währung soll das Konto haben? Nicht alle Banken haben die gewünschte Währung im Angebot.
  • Um wie viel darf der Kurs höchstens einbrechen, damit keine Verluste entstehen? Hierbei sollte die Differenz zwischen Ankaufskurs und Verkaufskurs der Währung berücksichtigt werden sowie laufende Kosten des Kontos und die Verzinsung des Guthabens.
  • Welches Risiko will ich eingehen? Kann ich Kurseinbrüche aussitzen? Eine hohe Guthabenverzinsung lässt in der Regel auf ein hohes Risiko schließen. Es sollte deshalb kein Geld angelegt werden, das kurzfristig zur Verfügung stehen sollte.
  • Wie gut bin ich informiert? Währungskurse und Wechselkursschwankungen unterliegen vielen Einflüssen, wie z.B. die weltpolitische Lage oder die politischen Verhältnisse im Heimatland der jeweiligen Währung. Wer ein Währungskonto unterhält sollte sich laufend über diese Faktoren informieren.

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Gedenkmünze Deutschland 2010: Konrad Zuse – Der Vater des Computers

Konrad Zuse hat bereits 1941 die erste programmgesteuerte, vollautomatische Rechenmaschine der Welt konstruiert – es sollte bei weitem nicht seine einzige bleiben. Außerdem befasste sich der Ausnahmewissenschaftler mit Zahlensystemen und Programmiertechniken, die das Computerzeitalter einläuteten. Die Bundesrepublik ehrt den international anerkannten Pionier der Computertechnik zu seinem 100. Geburtstag mit einer eindrucksvollen 10-Euro-Silber-Gedenkmünze.
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