Augen auf beim Auto-Verkauf

Zwischenhändler

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Gerade wenn Sie Ihr Auto zu einem günstigen Preis anbieten, werden Sie zahlreiche Angebote von Zwischenhändlern erhalten. Unseriöse Wiederverkäufer benutzen verschiedene Tricks, um Autoanbieter um ihr Geld zu bringen. Eine Variante ist die kostenpflichtige Aufnahme in eine Exportliste im Internet, die aber kaum den erwünschten Verkaufserfolg beschert.

Andere Händler locken damit, dass Sie schon einen potentiellen Käufer für Ihr Auto hätten. Wenn Sie den Vermittlungsauftrag unterschrieben haben, springt der Käufer jedoch völlig unerwartet ab; ein neuer ist nicht in Sicht. Wenn Sie den Vertrag nun wieder kündigen wollen, wird, wie im Kleingedruckten vereinbart, neben Stand- und Bearbeitungsgebühren auch noch eine saftige Strafzahlung fällig.

Auch Händler, die mündlich einen außergewöhnlich hohen Kaufpreis versprechen, haben nur selten seriöse Absichten. Meist wird im Kaufvertrag kein Preis fixiert, sondern festgelegt, dass der Preis erst durch die Schätzung eines Sachverständigen ermittelt wird.
Der angeblich neutrale Experte ermittelt dann den Händlereinkaufspreis, der weit unterhalb des eigentlichen Fahrzeugwertes liegt. Werden jetzt noch Mehrwertsteuer und Gebühren abgezogen, bleibt von Ihren Preisvorstellungen meist nicht mehr viel übrig.

Gänzlich vergessen können Sie Ihre Preisvorstellungen, wenn Sie bei einem der so genannten Sammler anrufen. Diese stecken ein kleines Kärtchen an Ihr Auto, „für den Fall, dass Sie Ihr Auto verkaufen möchten“. Unter fadenscheinigen Argumenten wird dem Autolaien etwa ein Drittel des aktuellen Marktwertes geboten. Wer unter dem Drängen des „Sammlers“ verkauft, kann sein Auto gleich verschenken.

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