Auch Kinder brauchen Konten: Die bunte Welt der Sparerziehung

kinder-zinsen Kinder sollten den Umgang mit Geld nicht nur beim Eiskaufen am Kiosk üben. Wie lernt Ihr Kind mit Geld umzugehen, wo spart es am besten? Die Sparkassen und Volksbanken bemühen sich schon sehr früh, in bunten Programmen um die Kunden von Morgen. Mehr zu Zinsen für das Kinder-Geld und Empfehlungen zum Taschengeld lesen Sie in unserem Text.

Die bunte Welt des Geldes: Primax und Knax bei Volksbank und Sparkasse

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(awe) Zum Geburtstag zehn Euro von der Tante, zwanzig oder gar fünfzig Euro vom Opa? Wer will, dass sein Kind diesen kleinen Reichtum nicht gleich verpulvert, muss Überzeugungsarbeit leisten – am besten mit fachlicher Unterstützung.
So bemühen sich verschiedene Banken, die Kleinsten schon früh für Finanzen zu interessieren, ihnen den richtigen Umgang mit Geld beizubringen und sie als neue Stammkunden zu gewinnen.

Sparkasse: Knax Hefte mit Didi und Dodo
Eine große Tradition hat dies beispielsweise bei den Sparkassen. Hier gibt es schon seit den 70er Jahren die Knax-Hefte für Sechs- bis Zwölfjährige. Alle zwei Monate gibt es in den teilnehmenden Sparkassenfilialen die kostenlosen Comics mit den Abenteuern der Knaxianer und der Fetzensteiner. Die Freunde Didi und Dodo sind die Helden der kleinen Geschichten, der Sparkassendirektor Gantenkiel verwaltet das Geld der Knaxianer. Eine böse Räuberbande, versucht gelegentlich die Sparkasse auszurauben, doch ein Happy-End ist selbstverständlich inklusive.
Kindbezogene Sparkassenwerbung gibt es in den Knax.-Heften allerdings nicht. Mit den Produkten sind wir sehr zurückhaltend in den Heften. Hier steht die Unterhaltung im Vordergrund“, so Andrea Steinwedel, Pressesprecherin des Deutschen Sparkassenverlags (dsv).

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Auf der Knax-Seite im Netz präsentiert die Sparkasse zusätzliche Unterhaltung wie Rätsel, Malvorlagen, Lernspiele und die Möglichkeit dem Knax-Klub beizutreten.
Zum gesamten Knax Konzept gehören nicht nur die Comics und die Webseite. Kinder ab dem Grundschulalter können dem Knax-Club beitreten, dazu kommen regionale Veranstaltungen der einzelnen Sparkassen sowie Wettbewerbe und Gewinnspiele für die kleinen Kunden. Knax ist flächendeckend im Angebot der Sparkassen. Es wird jedoch von den Kassen etwas unterschiedlich kommuniziert“, so die Referentin des Sparkassenverlags.

Volksbanken: Primax mit Marc und Penny
Ähnlich bunt und unterhaltsam ist das Kinderprogramm bei den Volksbanken: Primax wendet sich vor allem an Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren, das Heft erscheint einmal im Monat. Die Protagonisten der Comics – Marc, Penny, Mike, Bony und Sam – erleben spannende Abenteuer in aller Welt. Auch in den Primax-Heften gibt es keine Werbung für die hauseigenen Produkte.

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Ergänzt wird die Primax-Printausgabe ebenfalls von einer ausführlichen Online-Präsentation. Diese hält Rätsel, Basteltipps und Wissenswertes bereit. In der Rubrik „Rund ums Geld“ erklärt Primax den zukünftigen Finanzexperten beispielsweise „Warum dein Geld auf der Bank immer mehr wird“. Dazu kommen wie bei Knax: eine Club-Mitgliedschaft, Gewinnspiele, sowie regionale Angebote und Veranstaltungen der jeweiligen Hausbank. Primax gibt es seit 2007, von den bundesweit rund 1.200 Volks- und Raiffeisenbanken beteiligen sich mehr als 1.000 an diesem Programm.

Bezüglich der Sparaufklärung für Kinder sind Primax und Knax die großen Highlights in der deutschen Bankenlandschaft. Andere Banken richten sich zwar an jüngere Sparer, setzen aber häufig erst bei den Jugendlichen an. Bildquellen: Deutscher Sparkassenverlag (Knax) sowie Deutscher Genossenschafts-Verlag (Primax)

Bunte Kundenbindungsprogramme sagen nichts über Zinsen, die eine Bank bietet. Warum es sich lohnt direkt vor Ort nachzufragen, lesen Sie auf der folgenden Seite.

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