Pressemitteilung der
Nur durch eine strenge Kontrolle der zahntechnischen Betriebe kann nach Ansicht der den jetzt aufgedeckten Betrugsmanövern ein Riegel vorgeschoben werden. Die fordert daher die schnelle Einrichtung einer Zertifizierung von Zahnersatzqualität und Preisen.
Nur so könne sicher gestellt werden, dass Zahnersatzrechnungen korrekt sind und die Qualität Zahnmedizinischen Standards entspricht. Praktisch müssten zahntechnische Betriebe regelmäÃig von Zertifizierungsexperten durchleuchtet werden.
Diese Regelung müsse gelten sowohl für Praxislaboratorien in der verantwortlichen Leitung von Zahnärzten wie für gewerbliche Laboratorien und deren Zulieferbetriebe. Zahnersatz-Hersteller sollten künftig ähnlich wie Zulieferbetriebe in der Industrie Qualitätsnormen einhalten müssen und ständig geprüft werden.
Angesichts eines Marktes von rund 5 Milliarden Euro an Zahntechnikleistungen in Deutschland müssten Strukturen geschaffen werden, die faire Wettbewerbsbedingungen für alle Beteiligten bieten. Notwendig sei Transparenz hinsichtlich Qualität, Material, Herstellungsort und Preiswürdigkeit.
Weiterführend sollten künftig auch direkte Vertragsbeziehungen mit Zahnärzten und Zahntechnikherstellern eingehen dürfen, was derzeit durch gesetzliche Monopolregelungen zugunsten Kassenzahnärztlicher Vereinigungen und der Zahntechniker-Innungen verhindert werde.
So könnten die Kassen künftig im Wettbewerb untereinander ihren Versicherten preisgünstige und qualitätsgesicherte Zahnersatzleistungen anbieten.