UniCredit Group präsentiert den Pokal der UEFA Champions League europäischen Fußballfans

Mit heutigem Datum beginnt die dreijährige Sponsorentätigkeit der UniCredit Group für die UEFA Champions League. Dazu richtet die Bank die UEFA Champions League Trophy Tour in Mailand aus – ein glanzvolles Event, um allen Fußballfans und der breiten Öffentlichkeit die Trophäe zu präsentieren, damit alle Besucher die Faszination dieses repräsentativsten aller Fußball-Wettbewerbe hautnah selbst erleben können.
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Deutsche Bank ernennt Nadine Faruque zum Global Head of Compliance

// download for pdf article downloadPDFArticle = „/medien/de/downloads/Nadine_Faruque_5.8.2014_dt.pdf“; Frankfurt am Main, 05. August 2014 Deutsche Bank ernennt Nadine Faruque zum Global Head of Compliance

Die Deutsche Bank hat heute bekannt gegeben, dass Nadine Faruque (53) mit Wirkung zum 1. Dezember als Global Head of Compliance eintreten wird. In dieser Funktion wird sie für den Bereich Compliance der Deutschen Bank verantwortlich sein und eng mit den Geschäfts- und Infrastrukturbereichen zusammenarbeiten, um im Rahmen der Gesamtstrategie der Bank eine starke und integrierte Kontrollfunktion sicherzustellen.

Nadine Faruque wird Mitglied im Group Executive Committee (GEC) der Deutschen Bank, das beratende, koordinierende, leistungsüberwachende und entscheidungsvorbereitende Funktionen für den Vorstand ausübt.

Faruque kommt von der UniCredit, wo sie als General Counsel und Group Compliance Officer tätig war. Sie wird an Stephan Leithner, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bank, berichten, zu dessen Verantwortungsgebiet der Bereich Compliance gehört.

Jürgen Fitschen und Anshu Jain, Co-Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, sagten: „Wir heißen Nadine Faruque bei der Deutschen Bank willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihr bei der Umsetzung unserer wichtigen Compliance-Agenda. Eine starke Kontrollfunktion, die auf unseren Werten Disziplin und Integrität basiert, hat für uns höchste Bedeutung. Nadines Führungsrolle wird die zukünftige Ausrichtung der Bank unterstützen.“

Nadine Faruque trat 2008 als General Counsel und Group Compliance Officer in die UniCredit ein. Sie war zudem Mitglied des CEO Office und des Executive Management Committee. Sie verantwortete die Bereiche Recht und Compliance für das Privatkundengeschäft, Private Banking, Asset Management sowie für Corporate & Investment Banking. Davor war sie in verschiedenen Leitungsfunktionen bei Merrill Lynch tätig.

Faruque verfügt über ein abgeschlossenes Studium der Rechtswissenschaften der Universität Bern sowie einen L.L.M. Abschluss der Duke University School of Law (North Carolina, USA). Sie ist als Anwältin in der Schweiz und den USA zugelassen.

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Deutsche Bank AG
Presseabteilung

Regina Schüller
Tel: 069 910-44032
E-Mail: regina.schueller@db.com

Armin Niedermeier
Tel: 069 910-33402
E-Mail: armin.niedermeier@db.com

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Pressemitteilung Deutsche Bank (Frankfurt am Main, 05. August 2014 )

Umfassende personelle Neuordnung an der Spitze der VALOVIS BANK AG

Umfassende personelle Neuordnung an der Spitze der VALOVIS BANK AG

Essen, Neu-Isenburg – 26.10.2012

Mit Vertrag vom 1. Oktober 2012 hat der KarstadtQuelle Mitarbeitertrust e.V. einen Anteil von 94% am Grundkapital der VALOVIS BANK AG an die Resba Beteiligungsgesellschaft mbH und einen Anteil von 6% am Grundkapital der Bank an die Einlagensicherungs- und Treuhandgesellschaft mbH verkauft. Die Geschäftsanteile der Resba Beteiligungsgesellschaft mbH werden vom Bundesverband deutscher Banken e.V. – Einlagensicherungsfonds -, die der Einlagensicherungs- und Treuhandgesellschaft mbH werden vom Prüfungsverband deutscher Banken e.V. gehalten. Der Verkauf der Anteile erfolgte unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Aufsichtsbehörden, die zwischenzeitlich erteilt wurde. 

Neuordnung des Aufsichtsrates

Die beiden neuen Aktionäre der VALOVIS BANK AG haben am 26. Oktober 2012 beschlossen, die Zusammensetzung und Größe des Aufsichtsrates neu zu ordnen. So wurde zunächst im Wege einer Ergänzungswahl für das ausscheidende Aufsichtsratsmitglied Detlev R. Haselmann

Andreas Dörhöfer, Managing Director, Deutsche Bank AG,

in den Aufsichtsrat gewählt.

Darüber hinaus wurde beschlossen, den Aufsichtsrat von bisher drei auf sechs
Mitglieder zu erhöhen. Gewählt wurden

Dr. Marcus Chromik, Chief Market Risk Officer, Commerzbank AG, Joachim Dobrikat, Bereichsvorstand Finanzen, UniCredit Bank AG, und Dr. Peter Gassmann, Geschäftsführer, Booz & Company GmbH.

Unverändert gehören Henning Giesecke, Geschäftsführer, GSW Capital Management GmbH, und Dr. Thomas A. Lange, Vorsitzender des Vorstandes, NATIONAL-BANK AG, dem Aufsichtsrat an. Es ist vorgesehen, nach Eintragung der Satzungsänderung im Rahmen einer konstituierenden Aufsichtsratssitzung Dr. Thomas A. Lange zum Vorsitzenden, Henning Giesecke, bislang Vorsitzender des Aufsichtsrates der VALOVIS BANK AG, zum stellvertretenden Vorsitzenden zu wählen.

Personelle Veränderungen im Vorstand

Die bisherigen Vorstandsmitglieder Theodor Knepper (Vorsitzender) und Axel Frein wurden mit sofortiger Wirkung abberufen und von ihren Aufgaben entbunden. Als Nachfolger wurden

Dr. Axel Wieandt, bisher Managing Director, Credit Suisse Securities Ltd., als
Vorsitzender des Vorstandes, Gerrit Raupach, ehemals Mitglied des Vorstandes, Landesbank Hessen-
Thüringen, und Thorsten Drescher, bisher Leiter Gesamtbankkoordination, VALOVIS BANK
AG, als Mitglieder des Vorstandes

bestellt.

Der Aufsichtsrat erklärt: „Wir freuen uns außerordentlich, mit den neuen Vorstandsmitgliedern ein erfahrenes und kompetentes Management-Team für die Leitung der VALOVIS BANK AG gewonnen zu haben.“

Dr. Axel Wieandt: „Meine Vorstandskollegen und ich freuen uns über das durch unsere Berufung ausgedrückte Vertrauen. Wir werden das Geschäftsmodell einer kritischen Überprüfung unterziehen und die notwendigen Maßnahmen zur Stabilisierung der Bank auf den Weg bringen.“

Pressemitteilung Valovis Bank AG (Essen, Neu-Isenburg – 26.10.2012)

„In der Türkei haben wir eine sehr gute Ausgangslage“

Ein Interview mit Solmaz Altin, der seit dem 1. Juli der neue CEO von Allianz Türkei ist. Nach der Genehmigung durch die Regulierungs- und Aufsichtsbehörden ist er jetzt  auch der Chef der türkischen Yapi Kredi Sach- und Lebensversicherung und dessen Rentengeschäft. Er verantwortet damit insgesamt mehr als 1,2 Milliarden Euro Beitragseinnahmen, verwaltet ein Vermögen von gut 2 Milliarden Euro und ist verantwortlich für über 2.500 Arbeitsplätze.

 

Allianz SE
München, 12.07.2013

Zur Person:

Solmaz Altin (39) wurde im deutschen Krefeld von türkischen Eltern geboren. Seine Ausbildung der Bankbetriebslehre und Volkswirtschaft absolvierte er in Deutschland und Australien. Nach eine Reihe von Stationen im Banken- und Beratungssektor in Deutschland, Asien und Australien ist Altin seit 2009 bei der Allianz Türkei. Zunächst als Chief Risk Officer, dann Chief Financial Officer und seit dem 1. Juli 2013 als Chief Executive Officer. Altin ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen.

Herr Altin, herzlichen Glückwunsch zur neuen Position. Wie fühlen Sie sich?

 

Solmaz Altin: Sehr gut. Danke der Nachfrage. Natürlich haben wir alle Hände voll zu tun. Aber wir haben hier in der Türkei die einzigartige Chance, aus zwei erfolgreichen Unternehmen den Marktführer zu gestalten. Und das macht natürlich unglaublich viel Spaß. Beide Unternehmen haben ja eine lange Tradition in der Türkei, waren in den letzten Jahren sehr erfolgreich und beide haben wir unsere Hausaufgaben gemacht. Wir können uns deshalb jetzt voll auf das nächste Kapitel unserer Unternehmensgeschichte konzentrieren und die Integration der beiden Unternehmen vorantreiben. Das macht nicht nur mir, sondern allen Führungskräften und Mitarbeitern sehr viel Spaß. 

 

 

Ihre Chefs in München haben die Türkei zu einem der wichtigsten Wachstumsmärkte für die Allianz Gruppe ausgerufen.

 

Stimmt. Eine bessere Unterstützung aus den eigenen Reihen kann man ja gar nicht bekommen. Wir haben innerhalb der Allianz Gruppe jetzt eine Größenordnung erreicht, die beachtet wird, aber auch mit Erwartungen verknüpft ist. Und die müssen wir auch erfüllen.

 

 

Woher kommt eigentlich diese hohe Erwartung?

 

In der Türkei haben wir als einer der führenden Versicherer eine wirklich sehr gute Ausgangslage, die uns bei unseren Plänen entgegen kommt und die für uns den Markt so spannend macht: Die Türkei ist innerhalb Europas nicht nur die Volkswirtschaft mit dem dynamischsten Wachstum. Mit 75 Millionen Einwohnern – fast so groß wie Deutschland – ist sie darüber hinaus auch eine der größten Volkswirtschaften mit einer überdurchschnittlich jungen Bevölkerung. Die Versicherungsdurchdringung ist dazu auch sehr niedrig. Von 2007 bis 2012 betrug das jährliche Beitragswachstum im Schaden- und Unfallgeschäft durchschnittlich 12,5 Prozent, im Lebensversicherungsgeschäft über 14 Prozent und im Rentengeschäft gut 35 Prozent. Deshalb ist die Türkei für die Allianz Gruppe von strategischer Bedeutung.

 

 

Auch Allianz und Yapi Kredi haben in den letzten Jahren ein dynamisches Wachstum gezeigt. Wird dieses ungebrochen anhalten?

 

Beide Unternehmen haben in den letzten Jahren überdurchschnittlich zugelegt. Sie sind mit oder schneller als der ohnehin schon sehr robuste Markt gewachsen. Für die nächsten Jahre erwarte ich ebenfalls ein zweistelliges Wachstum.

 

 

Haben Sie nicht Angst, dass die jüngsten politischen Entwicklungen die Stabilität des Landes gefährden – und damit natürlich auch Ihre Wachstumspläne?

 

Nein, das beunruhigt mich nicht. Die Türkei ist eine vergleichsweise junge Demokratie. Das Land lernt noch vieles, was in älteren Demokratien selbstverständlich ist. Wir sollten der Türkei dafür Zeit geben. Ich denke aber, dass sich das alles in die richtige Richtung bewegt. Natürlich wird es immer wieder Rückschläge geben – auch wirtschaftlich. Aber diese haben wir bei unseren Überlegungen auch berücksichtigt.

 

 

Also zurück zum Geschäft: Warum haben Sie sich Yapi Kredi als Partner ausgesucht? Hat es gut gepasst oder war es nur eine günstige Gelegenheit?

 

Sowohl als auch. Ohne die Gelegenheit wäre es nicht gegangen und ohne sinnvolle Ergänzung sollte man so oder so die Finger davon lassen. Wir haben jahrelange Erfahrung mit den bisherigen Eigentümern – der türkischen Koç-Gruppe und der italienischen Unicredit – gesammelt. Das schafft Vertrauen und hilft natürlich dann, wenn sich die Eigentümer von einem Geschäftsteil trennen wollen. Zum anderen aber ist Yapi Kredi für uns ein wirklicher Glücksfall, weil es nicht nur ein sehr erfolgreiches Unternehmen in der Türkei ist, sondern darüber hinaus auch unser eigenes Geschäft sehr gut ergänzt und wir kaum Überlappungen in unserem Agentur-Netzwerk haben. Und das in einem Wachstumsmarkt!

 

 

Und das Ergebnis war eine starke Versicherungsgesellschaft…

 

Das war nicht alles. Wir haben auch mit der Yapi Kredi Bank ein sehr wichtiges Vertriebsabkommen für die nächsten 15 Jahre geschlossen. Wir haben damit exklusiven Zugang zum viertgrößten Bankennetzwerk in der Türkei mit mehr als 900 Zweigniederlassungen und gut 6,5 Millionen Kunden. In den letzten Jahren hat sich der Vertrieb über Banken zum wichtigsten Kanal für das Lebens- und Rentengeschäft in der Türkei entwickelt: 2012 betrug der durch Banken generierte Beitragsanteil in der Türkei fast 80 Prozent. Dank dieser Vertriebsvereinbarung werden wir daran in Zukunft stärker partizipieren können.

 

 

Wie passt Ihre Vereinbarung mit HSBC in dieses Bild?

 

Es handelt sich hierbei um eine Ergänzung. Der Vertrieb über die Banken ist in der Türkei ganz wichtig. Und da kann uns die Vereinbarung mit HSBC natürlich weiter unterstützen. Ich bin sehr froh, dass wir diese beiden starken Partner an Bord haben.

 

 

Was sind Ihre ersten Eindrücke von der neuen Einheit? Wird die Integration ohne größere Probleme über die Bühne gehen können?

 

Die Unternehmenskultur von Yapi Kredi hat uns sehr beeindruckt. Wir haben uns das näher angeschaut und festgestellt, dass sich beide Unternehmenskulturen sehr ähneln. Das wiederum hilft uns natürlich bei der Integration.

 

 

Haben Sie keine Angst davor, ein erfolgreiches türkisches Unternehmen zu „verdeutschen“.

 

Die Allianz ist kein deutsches Unternehmen. Es hat deutsche Wurzeln, aber es ist ein europäisches, ein globales Unternehmen. Hier in der Türkei sind wir ein türkisches Unternehmen mit einer globalen Kompetenz und Kultur. Yapi Kredi ist ein türkisches Unternehmen mit türkischen Wurzeln. Unsere Aufgabe ist es jetzt, das jeweils Beste zu nutzen. Das geht nicht, wenn Sie kommen und sagen, so wird es jetzt gemacht. Wir haben dazu eine ganze Reihe von Arbeitsgruppen mit Mitarbeitern beider Unternehmen gebildet. Sie sollen Stärken und Schwächen finden und aufarbeiten. Da sind wir auf einem guten Weg, eine neue gemeinsame Kultur zu schaffen.

 

 

Was können wir für die Zukunft erwarten?

 

Ich glaube, dass alle  von diesem Zusammenschluss und unserer Kooperation mit der Yapi Kredi Bank profitieren werden. Unsere Kunden werden von einem deutlich erweiterten Portfolio und einer erstklassigen Abwicklung profitieren. Darüber hinaus werden sie jetzt auch in den Genuss unseres weltweiten Kompetenzspektrums kommen. Unseren Mitarbeitern in der Türkei bietet sich die Chance, gemeinsam mit den besten Spezialisten den Marktführer in unserer Branche zu gestalten. Und unsere Partner profitieren in erster Linie davon, dass sie jetzt Teil des größten Vertriebsnetzes in der Türkei sind.

  Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

Disclaimer   Kontakt für Presse

Stefanie Rupp-Menedetter
Allianz SE
Tel. +49.89.3800-2063
Email senden

  Mehr Informationen Allianz geht langfristige Partnerschaft mit Yapi Kredi in der Türkei ein und übernimmt Yapi Kredi Sigorta

Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 12.07.2013 )

„In der Türkei haben wir eine sehr gute Ausgangslage“

Ein Interview mit Solmaz Altin, der seit dem 1. Juli der neue CEO von Allianz Türkei ist. Nach der Genehmigung durch die Regulierungs- und Aufsichtsbehörden ist er jetzt  auch der Chef der türkischen Yapi Kredi Sach- und Lebensversicherung und dessen Rentengeschäft. Er verantwortet damit insgesamt mehr als 1,2 Milliarden Euro Beitragseinnahmen, verwaltet ein Vermögen von gut 2 Milliarden Euro und ist verantwortlich für über 2.500 Arbeitsplätze.

 

Allianz SE
München, 12.07.2013

Zur Person:

Solmaz Altin (39) wurde im deutschen Krefeld von türkischen Eltern geboren. Seine Ausbildung der Bankbetriebslehre und Volkswirtschaft absolvierte er in Deutschland und Australien. Nach eine Reihe von Stationen im Banken- und Beratungssektor in Deutschland, Asien und Australien ist Altin seit 2009 bei der Allianz Türkei. Zunächst als Chief Risk Officer, dann Chief Financial Officer und seit dem 1. Juli 2013 als Chief Executive Officer. Altin ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen.

Herr Altin, herzlichen Glückwunsch zur neuen Position. Wie fühlen Sie sich?

 

Solmaz Altin: Sehr gut. Danke der Nachfrage. Natürlich haben wir alle Hände voll zu tun. Aber wir haben hier in der Türkei die einzigartige Chance, aus zwei erfolgreichen Unternehmen den Marktführer zu gestalten. Und das macht natürlich unglaublich viel Spaß. Beide Unternehmen haben ja eine lange Tradition in der Türkei, waren in den letzten Jahren sehr erfolgreich und beide haben wir unsere Hausaufgaben gemacht. Wir können uns deshalb jetzt voll auf das nächste Kapitel unserer Unternehmensgeschichte konzentrieren und die Integration der beiden Unternehmen vorantreiben. Das macht nicht nur mir, sondern allen Führungskräften und Mitarbeitern sehr viel Spaß. 

 

 

Ihre Chefs in München haben die Türkei zu einem der wichtigsten Wachstumsmärkte für die Allianz Gruppe ausgerufen.

 

Stimmt. Eine bessere Unterstützung aus den eigenen Reihen kann man ja gar nicht bekommen. Wir haben innerhalb der Allianz Gruppe jetzt eine Größenordnung erreicht, die beachtet wird, aber auch mit Erwartungen verknüpft ist. Und die müssen wir auch erfüllen.

 

 

Woher kommt eigentlich diese hohe Erwartung?

 

In der Türkei haben wir als einer der führenden Versicherer eine wirklich sehr gute Ausgangslage, die uns bei unseren Plänen entgegen kommt und die für uns den Markt so spannend macht: Die Türkei ist innerhalb Europas nicht nur die Volkswirtschaft mit dem dynamischsten Wachstum. Mit 75 Millionen Einwohnern – fast so groß wie Deutschland – ist sie darüber hinaus auch eine der größten Volkswirtschaften mit einer überdurchschnittlich jungen Bevölkerung. Die Versicherungsdurchdringung ist dazu auch sehr niedrig. Von 2007 bis 2012 betrug das jährliche Beitragswachstum im Schaden- und Unfallgeschäft durchschnittlich 12,5 Prozent, im Lebensversicherungsgeschäft über 14 Prozent und im Rentengeschäft gut 35 Prozent. Deshalb ist die Türkei für die Allianz Gruppe von strategischer Bedeutung.

 

 

Auch Allianz und Yapi Kredi haben in den letzten Jahren ein dynamisches Wachstum gezeigt. Wird dieses ungebrochen anhalten?

 

Beide Unternehmen haben in den letzten Jahren überdurchschnittlich zugelegt. Sie sind mit oder schneller als der ohnehin schon sehr robuste Markt gewachsen. Für die nächsten Jahre erwarte ich ebenfalls ein zweistelliges Wachstum.

 

 

Haben Sie nicht Angst, dass die jüngsten politischen Entwicklungen die Stabilität des Landes gefährden – und damit natürlich auch Ihre Wachstumspläne?

 

Nein, das beunruhigt mich nicht. Die Türkei ist eine vergleichsweise junge Demokratie. Das Land lernt noch vieles, was in älteren Demokratien selbstverständlich ist. Wir sollten der Türkei dafür Zeit geben. Ich denke aber, dass sich das alles in die richtige Richtung bewegt. Natürlich wird es immer wieder Rückschläge geben – auch wirtschaftlich. Aber diese haben wir bei unseren Überlegungen auch berücksichtigt.

 

 

Also zurück zum Geschäft: Warum haben Sie sich Yapi Kredi als Partner ausgesucht? Hat es gut gepasst oder war es nur eine günstige Gelegenheit?

 

Sowohl als auch. Ohne die Gelegenheit wäre es nicht gegangen und ohne sinnvolle Ergänzung sollte man so oder so die Finger davon lassen. Wir haben jahrelange Erfahrung mit den bisherigen Eigentümern – der türkischen Koç-Gruppe und der italienischen Unicredit – gesammelt. Das schafft Vertrauen und hilft natürlich dann, wenn sich die Eigentümer von einem Geschäftsteil trennen wollen. Zum anderen aber ist Yapi Kredi für uns ein wirklicher Glücksfall, weil es nicht nur ein sehr erfolgreiches Unternehmen in der Türkei ist, sondern darüber hinaus auch unser eigenes Geschäft sehr gut ergänzt und wir kaum Überlappungen in unserem Agentur-Netzwerk haben. Und das in einem Wachstumsmarkt!

 

 

Und das Ergebnis war eine starke Versicherungsgesellschaft…

 

Das war nicht alles. Wir haben auch mit der Yapi Kredi Bank ein sehr wichtiges Vertriebsabkommen für die nächsten 15 Jahre geschlossen. Wir haben damit exklusiven Zugang zum viertgrößten Bankennetzwerk in der Türkei mit mehr als 900 Zweigniederlassungen und gut 6,5 Millionen Kunden. In den letzten Jahren hat sich der Vertrieb über Banken zum wichtigsten Kanal für das Lebens- und Rentengeschäft in der Türkei entwickelt: 2012 betrug der durch Banken generierte Beitragsanteil in der Türkei fast 80 Prozent. Dank dieser Vertriebsvereinbarung werden wir daran in Zukunft stärker partizipieren können.

 

 

Wie passt Ihre Vereinbarung mit HSBC in dieses Bild?

 

Es handelt sich hierbei um eine Ergänzung. Der Vertrieb über die Banken ist in der Türkei ganz wichtig. Und da kann uns die Vereinbarung mit HSBC natürlich weiter unterstützen. Ich bin sehr froh, dass wir diese beiden starken Partner an Bord haben.

 

 

Was sind Ihre ersten Eindrücke von der neuen Einheit? Wird die Integration ohne größere Probleme über die Bühne gehen können?

 

Die Unternehmenskultur von Yapi Kredi hat uns sehr beeindruckt. Wir haben uns das näher angeschaut und festgestellt, dass sich beide Unternehmenskulturen sehr ähneln. Das wiederum hilft uns natürlich bei der Integration.

 

 

Haben Sie keine Angst davor, ein erfolgreiches türkisches Unternehmen zu „verdeutschen“.

 

Die Allianz ist kein deutsches Unternehmen. Es hat deutsche Wurzeln, aber es ist ein europäisches, ein globales Unternehmen. Hier in der Türkei sind wir ein türkisches Unternehmen mit einer globalen Kompetenz und Kultur. Yapi Kredi ist ein türkisches Unternehmen mit türkischen Wurzeln. Unsere Aufgabe ist es jetzt, das jeweils Beste zu nutzen. Das geht nicht, wenn Sie kommen und sagen, so wird es jetzt gemacht. Wir haben dazu eine ganze Reihe von Arbeitsgruppen mit Mitarbeitern beider Unternehmen gebildet. Sie sollen Stärken und Schwächen finden und aufarbeiten. Da sind wir auf einem guten Weg, eine neue gemeinsame Kultur zu schaffen.

 

 

Was können wir für die Zukunft erwarten?

 

Ich glaube, dass alle  von diesem Zusammenschluss und unserer Kooperation mit der Yapi Kredi Bank profitieren werden. Unsere Kunden werden von einem deutlich erweiterten Portfolio und einer erstklassigen Abwicklung profitieren. Darüber hinaus werden sie jetzt auch in den Genuss unseres weltweiten Kompetenzspektrums kommen. Unseren Mitarbeitern in der Türkei bietet sich die Chance, gemeinsam mit den besten Spezialisten den Marktführer in unserer Branche zu gestalten. Und unsere Partner profitieren in erster Linie davon, dass sie jetzt Teil des größten Vertriebsnetzes in der Türkei sind.

  Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

Disclaimer   Kontakt für Presse

Stefanie Rupp-Menedetter
Allianz SE
Tel. +49.89.3800-2063
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Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 12.07.2013 )

MasterCard bleibt Sponsor der UEFA Champions League

Die UEFA hat bekannt gegeben, dass MasterCard, eines der weltweit führenden Kreditkartenunternehmen, sein Engagement als offizieller Partner der UEFA Champions League für den neuen Zyklus 2012-15 sowie für den UEFA-Superpokal 2012, 2013 und 2014 verlängert hat. Der Dreijahresvertrag dauert bis zum Ende der Spielzeit 2014/15 und sieht vor, dass MasterCard seine Sponsoring-Aktivitäten in seiner exklusiven Produktkategorie, dem Zahlungsverkehr, fortsetzen wird.
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Nachhaltiger Anlagemarkt um 67 Prozent gewachsen

Der nachhaltige Anlagemarkt im deutschsprachigen Raum ist deutlich gestärkt aus der Finanzkrise hervorgegangen. Im Vergleich zum Vorjahr legten nachhaltige Investments 2009 um 67 Prozent auf rund 38 Milliarden Euro zu. Das geht aus dem „Marktbericht Nachhaltige Geldanlagen 2010 – Deutschland, Österreich und die Schweiz“ hervor, den das Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V. (FNG) am 6. September in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Demnach konnten die Märkte im Untersuchungsjahr in allen drei Ländern historische Volumenhochs erreichen.

„Die Branche befindet sich in bester Verfassung“, zeigte sich der FNG-Vorstandsvorsitzende Volker Weber angesichts der neuen Zahlen erfreut. „Dieses kraftvolle Wachstum ist eine gute Nachricht für alle, denen an einer nachhaltig ausgerichteten Wirtschaft, am Erhalt unserer Lebensgrundlagen und einer guten Lebensqualität für diese und die nachfolgenden Generationen gelegen ist“, führte der Finanz- und Nachhaltigkeitsexperte aus. Zugleich verwies er auf die Notwendigkeit, die Rahmenbedingungen für diesen Markt weiter zu verbessern. Nur so lasse sich gewährleisten, dass die Gesellschaft noch stärker als bisher von den positiven sozialen und ökologischen Lenkungseffekten der nachhaltigen Geldanlagen profitieren kann.

Im Jahr 2009 hatte laut Studie allein der nachhaltige Anlagemarkt in Deutschland mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 13 Milliarden Euro ein Plus von 68 Prozent zu verzeichnen. In Österreich hat das Volumen der nachhaltigen Investments seit 2008 um 165 Prozent zugelegt und summiert sich auf etwa zwei Milliarden Euro. Und die Schweiz wartet mit einem Plus von 63 Prozent auf und behauptet mit einem nachhaltigen Gesamtvolumen von 23 Milliarden Euro ihre traditionell starke Position. Auch was die weitere Entwicklung des Marktes betrifft, gibt die Studie Anlass zum Optimismus. Die befragten Finanzdienstleister erwarten auch in den kommenden Jahren weitere Zuwächse.

Auf eine interessante Entwicklung bei den Investoren machte die FNG-Geschäftsführerin Claudia Tober aufmerksam. „Wir beobachten in Deutschland und der Schweiz, dass private Investoren in nachhaltige Geldanlagen gegenüber den institutionellen Investoren Marktanteile hinzugewinnen“. Entgegen diesem Trend nähmen jedoch in Österreich die institutionellen Investoren nach wie vor eine sehr exponierte Position ein, führt die Volkswirtin aus. Laut Marktbericht liegt deren Anteil hier bei 84 Prozent. Tober hob in diesem Zusammenhang hervor, dass institutionellen Investoren aus Sicht der Finanzdienstleister in allen drei Ländern besondere Bedeutung zukommt. Der Studie zufolge wird von dieser Investorengruppe unisono der stärkste Impuls für ein weiteres Wachstum in den kommenden Jahren erwartet.

Der Markbericht gibt nicht nur Auskunft zum nachhaltigen Segment selbst, sondern ordnet es auch in den gesamten Anlagemarkt des jeweiligen Landes ein. Für Deutschland ergibt sich so ein Anteil der nachhaltigen Investments am Gesamtmarkt von knapp 0,8 Prozent. In Österreich beläuft sich die entsprechende Quote auf 1,5 Prozent. Die Schweiz verzeichnet einen Anteil nachhaltiger Fonds am Gesamtvolumen der dortigen Fonds von 3,8 Prozent. Im Vergleich zum letzten FNG-Marktbericht entspricht das in Deutschland, Österreich und der Schweiz jeweils einem Zugewinn an Marktanteilen.

Auch zu der breiten Palette der nachhaltigen Anlagestrategien hält der Markbericht detaillierte Informationen bereit. So hat er für Deutschland gezeigt, dass nach der Verwendung von wertbasierten Ausschlusskriterien wie Rüstung oder ausbeuterische Kinderarbeit die Einzelstrategie „Best-In-Class“ am häufigsten Verwendung findet. Hierbei handelt es sich um einen Ansatz, bei dem diejenigen Unternehmen ausgewählt werden, die im Branchenvergleich in ökologischer, sozialer und ethischer Hinsicht die höchsten Standards setzen. In Österreich ist der Einzel-Ansatz am weitesten verbreitet, nachdem Ausschlüsse auf der Grundlage von Normen vorgenommen werden, wie sie beispielsweise die UNICEF oder die ILO bereithalten. Nachhaltige Themenfonds, die auf einen bestimmten Sektor wie Wasser oder Energie fokussieren, gibt es in der Schweiz vergleichsweise häufig. Die wichtigste Anlagestrategie in der Eidgenossenschaft ist Best-In-Class.

Das FNG legt mit dem „Marktbericht Nachhaltige Geldanlagen 2010 – Deutschland, Österreich und die Schweiz“ bereits das vierte Mal umfassendes Datenmaterial zum nachhaltigen Anlagemarkt im deutschsprachigen Raum vor. In Deutschland und Österreich hat das FNG selbst Assetmanager, institutionelle Investoren und andere Anbieter wie Banken oder Pensionsfonds befragt. Die Daten für die Schweiz hat das Beratungsunternehmen onValues mit Unterstützung der FNG-Regionalgruppe Schweiz erhoben. Die Methodik der Studie ist mit dem europäischen Dachverband Eurosif (European Sustainable Investment Forum) abgestimmt. Die Daten wurden insgesamt in 15 europäischen Ländern erhoben. Eurosif präsentiert die neueste Studie zum europäischen Markt, in die auch die Daten aus dem Markbericht einfließen, am 13. Oktober.

Zum Gelingen der Studie haben ganz maßgeblich deren Sponsoren beigetragen. Zu ihnen zählen die Evangelische Kreditgenossenschaft (EKK), die KD-Bank eG, die UniCredit Bank AG (HypoVereinsbank) und die Bank Vontobel. Alle vier Sponsoren engagieren sich im Bereich nachhaltiger Geldanlagen.

Pressemitteilung des Forum Nachhaltige Geldanlagen

Kunden der DAB bank können jetzt in 18 Ländern kostenlos Geld abheben

Kunden der DAB bank können mit ihrer ec/Maestro-Karte ab sofort auch außerhalb Deutschlands an den Geldautomaten der UniCredit Group kostenlos Geld abheben. Unter den 18 Ländern, in denen dieser Service möglich ist, befinden sich auch bei den Deutschen so beliebte Reiseländer wie Italien, Österreich, Kroatien oder die Türkei.
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